Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Warten auf Inflationsdaten aus Europa

29.10.21 07:57 Uhr

Goldpreis: Warten auf Inflationsdaten aus Europa | finanzen.net

Obwohl der Dollar am gestrigen Donnerstag abgerutscht ist, kann der Goldpreis davon nicht profitieren und weist vor dem Wochenende negative Vorzeichen auf.

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von Jörg Bernhard

Wenn man bedenkt, dass am Vortag für Deutschland eine höher als erwartete Inflationsrate (4,5 Prozent p.a.) und für die USA ein schwächer als erwartetes Wirtschaftswachstum (+2,0 Prozent) veröffentlicht wurde, reagierte der Goldpreis darauf eher enttäuschend. Am Vormittag erfahren die Marktakteure nun, wie sich in Europa die Teuerung entwickelt hat. Außerdem steht die Bekanntgabe des BIP-Wachstums der Eurozone auf der Agenda (beide 11.00 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich letzteres gegenüber dem Vorquartal von 2,2 auf 2,0 Prozent verlangsamt haben. Am Nachmittag dürften dann der Chicago-Einkaufsmanagerindex und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen neue Hinweise zur aktuellen Verfassung der US-Wirtschaft liefern.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,40 auf 1.797,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erstes Wochenminus seit acht Wochen droht

Erstmals seit Anfang August droht dem Ölpreis ein Wochenverlust. Dieses beläuft sich bei der Nordseemarke Brent auf aktuell 1,9 Prozent und bei der US-Sorte WTI auf 1,1 Prozent. Entspannungssignale auf der Angebotsseite - ausgelöst u.a. durch hohe Lagerzuwächse in den USA - waren hierfür hauptverantwortlich. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. In der kommenden Woche steht am Donnerstag zudem ein OPEC-plus-Treffen auf der Agenda. Die dort gefassten Beschlüsse dürften die Akteure an den Ölmärkten besonders gespannt erwarten.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 82,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 83,88 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, Lisa S. / Shutterstock

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