Krypto mit Köpfchen: Bitcoin als Depotbeimischung
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich

Bitcoin fasziniert und polarisiert zugleich. Was als digitales Experiment begann, hat sich innerhalb von nur 15 Jahren zu einem weltweit beachteten Anlageinstrument entwickelt. Dennoch zögern viele Privatanlegerinnen und -anleger, Bitcoin als Depotbeimischung in Betracht zu ziehen.
Vor allem die historische Kursentwicklung des Bitcoin fasziniert viele Anlegerinnen und Anleger. In den vergangenen zehn Jahren erzielte die Kryptowährung eine außergewöhnliche Performance und übertraf die Wertentwicklung traditioneller Assetklassen oft deutlich. Gleichzeitig ist Bitcoin für seine extrem hohe Volatilität bekannt. Phasen starker Kurssteigerungen wurden immer wieder von deutlichen Rücksetzern begleitet. Das dürfte ein wesentlicher Grund sein, der viele Anlegerinnen und Anleger von einem Investment in Bitcoin abhält. Auch die Einstiegshürden – von der Auswahl einer Kryptobörse über die sichere Verwahrung in einem Wallet bis hin zu technischen Begriffen rund um Blockchain und Keys – können abschreckend wirken. Wer sich der Risiken bewusst ist, für den kann Bitcoin dennoch eine interessante Ergänzung im Depot sein.
Was macht den Bitcoin besonders?
Bitcoin bringt eine Reihe einzigartiger Eigenschaften mit. Eine der wichtigsten Besonderheiten ist die fest kodierte Obergrenze von 21 Millionen Einheiten. Dieses begrenzte Angebot macht Bitcoin resistent gegenüber einer Ausweitung der Geldmenge und einer potenziellen Entwertung durch Inflation – ein Merkmal, das Bitcoin häufig den Vergleich mit knappen Rohstoffen wie Gold einbringt.
Hinzu kommt seine Dezentralisierung. Bitcoin wird nicht von einer zentralen Institution kontrolliert, sondern von einem globalen Netzwerk Tausender unabhängiger Akteurinnen und Akteure. Dadurch sinkt das Risiko von politischer Einflussnahme, Zensur oder Beschlagnahmung. Dies verleiht dem digitalen Vermögenswert eine besondere Form von Unabhängigkeit.
Gleichzeitig ermöglicht die zugrunde liegende Blockchain-Technologie weltweit nahezu sofortige und grenzenlose Werttransfers. Wer Bitcoin besitzt, kann Vermögen ohne Intermediäre und unabhängig von traditionellen Bankstrukturen transferieren.
Bitcoin als Depotbeimischung
Diese Besonderheiten führen dazu, dass Bitcoin über eigene Werttreiber verfügt, die sich von denen traditioneller Anlageklassen unterscheiden. Während der Wert von Aktien und Anleihen stark von konjunkturellen Entwicklungen, Unternehmensgewinnen oder geldpolitischen Entscheidungen abhängt, folgen die Werttreiber von Bitcoin teils einem anderen Muster. Faktoren wie die globale Währungsstabilität, geopolitische Spannungen oder die langfristige fiskalische Stabilität einzelner Staaten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Preisentwicklung.
Diese Unabhängigkeit gegenüber klassischen Märkten macht Bitcoin als Depotbeimischung interessant. So zeigte er laut Analysen von BlackRock in den letzten Jahren eine geringe Korrelation zu Aktien, Anleihen oder Gold. Mit Korrelation ist gemeint, wie ähnlich sich zwei Anlagen im Kursverlauf verhalten. Eine geringe Korrelation bedeutet, dass sich zwei Assets oft unterschiedlich entwickeln und nicht gleichzeitig steigen oder fallen. Selbst kleine Allokationen in Bitcoin konnten in der Vergangenheit dazu beitragen, ein Portfolio breiter aufzustellen und die risikobereinigte Rendite langfristig zu verbessern. Entwicklungen der Vergangenheit sind allerdings kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Bitcoin aktuell
Dass Bitcoin nicht frei von Risiken ist, zeigten die jüngsten Entwicklungen. Nach dem Rekordhoch von über 125.000 US-Dollar im Oktober notiert die Kryptowährung inzwischen deutlich tiefer. Auslöser des Kursrutsches sind Mittelabflüsse aus ETFs sowie makroökonomische Gegenwinde: Die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen schwinden, während der US-Dollar an Stärke gewinnt. Die Aufwärtsbewegung zu Jahresbeginn war noch von regulatorischen Fortschritten in den USA getragen. Gesetze wie der „Genius Act“ und der „Clarity Act“ sorgten für mehr Rechtssicherheit und erleichterten den Einstieg institutioneller Investoren – darunter auch Pensionsfonds. Doch die Stimmung hat sich zuletzt deutlich eingetrübt. Der Krypto-Markt steht aktuell im Zeichen erhöhter Risikoaversion.
Aus Sicht des Investment Institute by UniCredit bleibt Bitcoin ein Hoch-Beta-Asset, also ein Anlagegut, das stärker schwankt als der Gesamtmarkt und Kursbewegungen von Aktien überproportional abbildet. Als „Store of Value“ eignet sich Bitcoin hingegen weniger. Die Korrelation zu Gold ist nahezu null. Trotz hoher Volatilität und Abwärtsrisiken sehen die Expertinnen und Experten mittelfristig – bis 2026/2027 – ein neutrales bis leicht konstruktives Bild. Treiber sind erwartete US-Zinssenkungen, steigende Liquidität und ein strukturell schwächerer Dollar. Dennoch bleibt Bitcoin ein Hochrisiko-Investment.
Bequem in Bitcoin investieren
Für Anlegerinnen und Anleger, die Bitcoin ihrem Depot beimischen wollen, können sogenannte Krypto-ETNs eine interessante Alternative zu einem Direktinvestment sein. Krypto-ETNs (Exchange-Traded Notes) sind börsengehandelte Wertpapiere, die die Kursentwicklung von Kryptowährungen (wie zum Beispiel Bitcoin oder Ethereum) abbilden. Krypto-ETNs ermöglichen es, an der Kursentwicklung von Kryptowährungen teilzuhaben, ohne sie direkt zu besitzen. Über das HVB Depot können Krypto-ETNs ganz einfach gehandelt werden – und das nicht nur mit Bitcoin, sondern auch anderen Kryptowährungen.
Darüber hinaus können ETNs auch aus praktischen Gründen attraktiv sein: Sie erfordern kein Konto bei einer Kryptobörse, sondern können wie jedes andere Wertpapier über eine regulierte Bank erworben und verwahrt werden. Anlegerinnen und Anleger nutzen dadurch etablierte Sicherheitsstandards, die übliche Depotinfrastruktur und eine transparente steuerliche Behandlung. Gewinne und Verluste werden nach den bekannten Regeln für Wertpapiere versteuert. Für viele stellt eine solche Option einen deutlich einfacheren und überschaubareren Weg dar, sich dem Thema Bitcoin zu nähern.
Allerdings unterliegen ETNs dem Emittentenrisiko. Im Gegensatz zu ETFs sind ETNs kein Sondervermögen. Bei Insolvenz des Emittenten kann das eingesetzte Kapital verloren gehen. Zudem kann der Handel mit Krypto-ETNs in außergewöhnlichen Marktphasen eingeschränkt oder nur zu weniger attraktiven Kursen möglich sein. Die HypoVereinsbank erteilt keine Anlageberatung zu Geschäften in ETNs mit Kryptowährungen als Underlying.
Weitere Informationen gibt es online unter:
>> Kryptowährungen und Krypto-ETNs
Bildnachweis:
- iStockphoto.com: EyeEm Mobile GmbH
Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank GmbH zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Funktionsweisen der Produkte: https://blog.onemarkets.de/funktionsweisen
