Longevity: Investieren in ein langes Leben
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Longevity bzw. Langlebigkeit bedeutet mehr, als nur länger zu leben. Es geht um Lebensqualität, soziale Teilhabe und finanzielle Sicherheit. Der demografische Wandel bedeutet dabei nicht nur gesellschaftliche Herausforderungen, sondern eröffnet auch ganz neue wirtschaftliche Chancen.
Wenn heute über Longevity gesprochen wird, denken viele zunächst an spektakuläre Selbstexperimente wie die des US-amerikanischen Tech-Unternehmers Bryan Johnson. Mit streng durchgetakteten Tagesplänen, Dutzenden Nahrungsergänzungsmitteln und regelmäßigen Bluttransfusionen versucht er, den Alterungsprozess systematisch aufzuhalten, und hat damit große mediale Aufmerksamkeit erregt. Solche radikalen Ansätze bedienen zwar die Faszination am ewigen Leben, greifen aber zu kurz. Denn Langlebigkeit bedeutet weit mehr als nur den Kampf gegen Falten oder Zellverfall. Sie umfasst die Frage, wie Menschen nicht nur länger, sondern auch gesünder, sicherer, aktiver und erfüllter leben können. Dies betrifft auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen, die für ein langes Leben notwendig sind.
Noch nie zuvor hatten Menschen weltweit die Aussicht auf ein so langes Leben wie heute. Erstmals in der Geschichte teilen dabei fünf Generationen gleichzeitig die Ressourcen unserer Gesellschaften und unseres Planeten. Bis 2050 wird sich die Zahl der über 65-Jährigen weltweit nahezu verdoppeln – ein demografischer Umbruch historischen Ausmaßes, der alle Lebensbereiche tiefgreifend verändern wird. Der Ruhestand, einst als Abschluss des Erwerbslebens gedacht, wird zunehmend zur dritten Lebensphase: aktiv, engagiert und selbstbestimmt. Die steigende Lebenserwartung stellt traditionelle Lebens- und Arbeitsmodelle infrage, eröffnet aber zugleich enorme Chancen für Innovation, wirtschaftliches Wachstum und sozialen Fortschritt.
Gleichzeitig sinken weltweit die Geburtenraten. Besonders drastisch in den entwickelten Volkswirtschaften. Regionen, die einst hohe Fertilitätsraten aufwiesen, verzeichnen heute historische Tiefstände. In Westeuropa ist die durchschnittliche Geburtenrate seit 1950 von 2,5 auf 1,4 Kinder pro Frau gefallen. In China sank sie von fast 6 auf 1,0. Selbst in Lateinamerika liegt sie inzwischen mit 1,8 Kindern deutlich unter dem Reproduktionsniveau.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie zentral das Ziel einer gesunden Langlebigkeit geworden ist. Angesichts schrumpfender jüngerer Erwerbsbevölkerungen stehen Volkswirtschaften vor der Aufgabe, neue Wege zu finden, um Innovationskraft, Produktivität und Wohlstand langfristig zu sichern. Unternehmen und Staaten sind gefordert, Strategien zu entwickeln, die ältere Menschen stärker einbinden – als Arbeitskräfte, Konsumenten und aktive Mitglieder der Gesellschaft.
Der tiefgreifende demografische Wandel eröffnet Anlegerinnen und Anlegern neue Perspektiven. Unternehmen, die sich frühzeitig auf die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft ausrichten, können von einer stetigen Nachfrage, widerstandsfähigen Geschäftsmodellen und soliden Wachstumsaussichten profitieren. Welche Entwicklungen dabei besonders interessant sind, zeigen wir im Folgenden.
Langlebigkeit nicht ohne Lebensqualität
Mit der steigenden Lebenserwartung wächst auch das Risiko, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen alterungsbedingt verschlechtert. Während für die durchschnittliche weltweite Lebenserwartung von 2022 bis 2050 ein Anstieg um 4,5 Jahre prognostiziert wird, nimmt die sogenannte gesunde Lebenserwartung im gleichen Zeitraum lediglich um 2,6 Jahre zu – von 64,8 auf 67,4 Jahre (Quelle: Institute for Health Metrics and Evaluation (https://www.healthdata.org/news-events/newsroom/news-releases/global-life-expectancy-increase-nearly-5-years-2050-despite). Die Lücke zwischen Lebens- und Gesundheitszeit wird also größer.
Vor allem chronische Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und psychische Belastungen nehmen im Alter zu – mit erheblichen gesellschaftlichen und finanziellen Folgen. „Menschen über 65 machen 25 Prozent der Bevölkerung aus, verursachen aber rund 70 Prozent der Gesundheitsausgaben”, erklärt Stefano Bison, CEO von Humanitas Medical Care. „Ein Großteil dieser Kosten entfällt auf Behandlungen – nicht auf die Prävention.“ Um den Zugewinn an Lebensjahren sinnvoll nutzen zu können, müssen Gesundheitssysteme weltweit ihren Fokus neu ausrichten: weg von der reaktiven Versorgung, hin zu präventiven, ganzheitlichen Ansätzen.

„Wir müssen alles ändern – von der Gesundheitsbildung über die Hardware wie Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen bis hin zur Software mittels der Einführung einer viel stärker individualisierten medizinischen Versorgung.”
(Stefan Bison, CEO, Humanitas Medical Care)
Dabei gewinnen sektorübergreifende Kooperationen zunehmend an Bedeutung. Denn kein Akteur kann die Herausforderungen einer Langlebigkeitsgesellschaft allein bewältigen. Gefragt sind integrierte Lösungen, bei denen Gesundheitsdienstleister, Technologieunternehmen, Versicherer und Kommunen gemeinsam an der Zukunft arbeiten. Innovationen wie Wearables (z. B. Smartwatch, Fitnesstracker) mit speziellen Gesundheitsfunktionen, KI-gestützte Diagnosesysteme oder digitale Pflege- und Präventionsangebote leisten dabei einen zentralen Beitrag. Ebenso entscheidend ist der Zugang zu Bewegung. Zahlreiche Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität eine der wirksamsten Maßnahmen ist, um die Gesundheit im Alter zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen.
Konsum im Wandel der Zeit
Mit dem demografischen Wandel verändert sich auch das Konsumverhalten spürbar. Die wachsende Gruppe der über 65-Jährigen verfügt nicht nur über mehr Freizeit, sondern häufig auch über vergleichsweise hohe Kaufkraft und setzt zunehmend andere Prioritäten als jüngere Generationen (Quelle: World Health Organization https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/ageing-and-health). Die sich wandelnde Nachfragedynamik aufgrund der alternden Bevölkerung wird einer Vielzahl von Branchen wie z. B. Tourismus, Technologie und Healthcare zugutekommen.
Schon jetzt gibt es zahlreiche Unternehmen, die sich auf eine ältere Kundschaft vorbereiten. Sie entwickeln Strategien, die nicht nur eine größere Gruppe älterer Verbraucherinnen und Verbraucher ansprechen, sondern auch Produkte und Dienstleistungen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind. Statt schneller Trends und kurzfristiger Reize stehen Qualität, Zuverlässigkeit und Service im Mittelpunkt. Mögliche Produkte sollen intuitiv bedienbar, langlebig und vertrauenswürdig sein.
Mehr Leben, mehr Freizeit
Mit der steigenden Lebenserwartung gewinnen Menschen nicht nur Jahre, sondern auch die Freiheit, ihr Leben neu zu gestalten. Seit 1770 hat sich die weltweite Lebenserwartung mit 28,7 auf 72,6 Jahre mehr als verdoppelt – ein Zuwachs von über 40 Jahren oder rund 180.000 Stunden. (Quellen: Statistics and Data (https://statisticsanddata.org/data/average-life-expectancy-1543-2019/), Our World in Data (https://ourworldindata.org/life-expectancy)
In diesem Zusammenhang verändert sich insbesondere die Bedeutung von Freizeit. Laut der „American Time Use Survey (ATUS) 2023” verbringen Menschen über 65 Jahre in den USA im Durchschnitt täglich mehr als sieben Stunden mit Freizeitaktivitäten, was einer Jahresgesamtzeit von fast 2.600 Stunden entspricht. Zum Vergleich: Zwischen dem 15. und 65. Lebensjahr werden derzeit etwa 5,15 Stunden pro Tag für Freizeit- und Sportaktivitäten aufgewendet. Hochgerechnet auf ein langes Leben ergeben sich Hunderttausende Stunden, die für Erholung, Kreativität und soziale Bindungen genutzt werden können. Langlebigkeit schafft somit nicht nur neue Lebensphasen, sondern auch eine Kultur, in der Freizeit zu einem zentralen Element einer erfüllten Lebensgestaltung wird.
Davon können zahlreiche Branchen profitieren. Tourismus, Wellness, Sport, Bildung, Kultur und Unterhaltung gewinnen ebenso an Bedeutung wie technologiegestützte Freizeitangebote, die ältere Menschen aktiv einbinden.
Lebensräume für ein langes Leben
Auch im Immobilienbereich wird deutlich, wie stark sich die Bedürfnisse im Alter wandeln. Ältere Menschen bevorzugen oft kleinere, barrierefreie Wohnungen, wünschen sich gleichzeitig aber mehr Kontakt zu Familie und Freunden. Seniorenwohnanlagen werden daher immer gefragter. Sie bieten nicht nur einen Ort zum Wohnen, sondern auch eine Gemeinschaft, in die man sich einbringen kann.
Laut Nic Palmarini vom britischem National Innovation Centre for Ageing (NICA) möchten viele Menschen im Alter nicht nur in einem Haus, sondern in ganzen Dörfern zusammenleben, in denen sie gemeinsam alt werden können.

„Gesundes Altern hat mehr mit der Breite des Lebens zu tun als mit seiner bloßen Länge – und genau hier liegt die Chance für Unternehmen.” (Nic Palmarini, Director, UK National Innovation Centre for Ageing)
Immobilienentwickler integrieren daher zunehmend intelligente Technologien, die beispielsweise dabei helfen können, Stürze oder gesundheitliche Probleme zu erkennen. Dies kann dazu beitragen, gesundheitliche Risiken durch die Anfälligkeit im Alter zu reduzieren.
Länger leben, anders vorsorgen
Kaum eine Branche ist so stark vom demografischen Wandel betroffen wie der Finanzsektor – von der Altersvorsorge über das Asset Management bis hin zu Versicherungen und Bankdienstleistungen. Die steigende Lebenserwartung verändert die Rahmenbedingungen grundlegend.
Besonders stark unter Druck geraten dabei die staatlichen Rentensysteme. Sie basieren auf dem Umlageprinzip und wurden zu einer Zeit entwickelt, in der deutlich mehr Menschen im Erwerbsleben standen als im Ruhestand. Heute kehrt sich dieses Verhältnis vielerorts um.
Für Finanzdienstleister bedeutet das einen Rollenwandel, weg vom reinen Produktanbieter, hin zum ganzheitlichen Lebensbegleiter. Im Mittelpunkt steht nicht mehr allein der Vermögensaufbau, sondern die nachhaltige Sicherung eines stetigen Einkommens im Ruhestand. Gefragt sind individuelle, flexible Lösungen – von Entnahmeplänen über Rentenversicherungen bis hin zu Kapitalmarktanlagen und Immobilienstrategien.
Gleichzeitig entstehen neue Investmentchancen. Das Thema Langlebigkeit entwickelt sich zu einem attraktiven Anlagetrend. Wer frühzeitig in Unternehmen investiert, die von diesem strukturellen Wandel profitieren, kann nicht nur auf gesellschaftliche Relevanz setzen, sondern möglicherweise auch attraktive Renditen erzielen.
Langlebigkeit im Depot: der onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund
Ein Fonds, der genau hier ansetzt, ist der onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund. Er investiert weltweit in Unternehmen, die vom demografischen Wandel und den Bedürfnissen einer alternden, aber aktiven Bevölkerung profitieren könnten.
Neben den bereits genannten Themen Gesundheit, Lifestyle und Freizeit sowie Vermögen wurde auch der Bereich „Planet Erde“ als Schlüsselfaktor für ein langes Leben identifiziert. Denn die physische Umwelt ist einer der wichtigsten Faktoren für die Gesundheit und Lebenserwartung von Menschen. Laut WHO sind rund 7 Prozent der Gesundheit direkt von Umweltfaktoren abhängig – zusammen mit sozialen und verhaltensbezogenen Einflüssen machen diese sogar etwa 60 Prozent der gesundheitlichen Gesamtwirkung aus. Nachhaltigkeit ist also nicht nur ein ökologisches Thema, sondern auch ein gesundheitliches.
Bei der Titelauswahl verfolgt das Portfoliomanagement einen Bottom-up-Ansatz, bei dem nicht das Marktumfeld, sondern die Fundamentaldaten einzelner Unternehmen im Mittelpunkt stehen. So sollen qualitativ hochwertige und angemessen bewertete Unternehmen, die vom Longevity-Trend profitieren könnten, identifiziert werden. Ein besonderes Merkmal des Fonds ist die enge Zusammenarbeit mit dem Observatory of Longevity. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative von UniCredit und Fidelity am britischen National Innovation Centre for Ageing (NICA). Dieses Forschungsnetzwerk liefert dem Fondsmanagement wertvolle Einblicke in globale Langlebigkeitstrends – und unterstützt dabei, frühzeitig strukturelle Entwicklungen zu identifizieren.
Eine Auswahl aus den aktuellen Top-10-Positionen zeigt, wie breit das Thema Langlebigkeit interpretiert werden kann – und wie vielfältig die Investmentchancen sind:
- Gesundheit: Mit Roche und Novo Nordisk sind zwei führende Pharmaunternehmen vertreten, die unter anderem Medikamente entwickeln, die den Stoffwechsel verbessern und so helfen sollen, länger gesund zu leben.
- Lifestyle: Apple steht wie kaum ein anderes Unternehmen für benutzerfreundliche Technik, die den Alltag erleichtert – auch im Alter.
- Vermögen: Mit Allianz ist ein erfahrener Versicherer im Portfolio, der sich intensiv mit Altersvorsorge und Gesundheitsprävention beschäftigt.
- Planet Erde: Der US-Versorger NextEra Energy zählt zu den weltweit größten Produzenten erneuerbarer Energien.
Wie bei jeder Aktienanlage sind auch diese Titel mit Risiken verbunden. Pharmaunternehmen unterliegen regulatorischen Auflagen und sind möglichen Rückschlägen in der Medikamentenentwicklung ausgesetzt. Technologiewerte reagieren sensibel auf Marktzyklen und Innovationsdruck, während Versorger stark von politischen Rahmenbedingungen und Energiepreisentwicklungen abhängig sind. Auch Versicherer sehen sich unter anderem mit Herausforderungen durch Zinsveränderungen und Klimarisiken konfrontiert.
Anlegerinnen und Anleger sollten sich bewusst sein, dass sie bei aktiv gemanagten Fonds keine Kontrolle über die Auswahl der Anlagen haben, d. h. sie sind von der Expertise und den Entscheidungen des Portfoliomanagements abhängig. Wie andere Anlageprodukte unterliegen auch Aktienfonds Marktbewegungen und können Schwankungen aufweisen, die zu Kapitalverlusten führen können.
Die in diesem Artikel zitierten Personen sprachen auf dem Longevity Economic Forum, das am 28.05.2025 von der UniCredit in Mailand veranstaltet wurde.
UniCredit Longevity Index – die Architektur der Langlebigkeit
Am 28. Mai 2025 versammelten sich beim UniCredit Longevity Economic Forum 2025 in der historischen Börse von Mailand führende Köpfe aus Europa und der Welt – darunter Vordenker:innen, Unternehmer:innen, politische Entscheidungsträger:innen und Vertreter:innen internationaler Institutionen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die kurz- und langfristigen Auswirkungen einer steigenden Lebenserwartung – aus wirtschaftlicher, unternehmerischer, finanzieller und investitionsbezogener Sicht.
Ein Highlight des Forums war die Vorstellung des Longevity Index, der in Zusammenarbeit mit dem UK National Innovation Centre for Ageing (NICA) entwickelt wurde. Der Index bietet eine umfassende Analyse, die zeigt, wie gut es einzelnen Ländern gelingt, gesunde Langlebigkeit zu fördern. Bewertet werden dabei vier zentrale Bereiche: individuelles Verhalten, medizinische Versorgung, physische Umgebung und soziale Rahmenbedingungen. Jedes Land erhält einen sogenannten „Longevity Score“ (eine Gesamtbewertung auf einer Skala bis 100), der einen Vergleich zwischen den Nationen ermöglicht. Deutschland liegt innerhalb von Europa mit einem Score von 65,93 an fünfter Stelle.
Weitere Informationen zum UniCredit Longevity Economic Forum 2025, zum Longevity Index sowie viele spannende Inhalte rund um das Thema Langlebigkeit finden Sie in unserem Longevity Knowledge Hub.
Zum UniCredit Longevity Knowledge Hub
onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund
Was macht diesen Fonds einzigartig?
Die Strategie bietet eine Allokation im Bereich des starken Trends der Langlebigkeit. Es handelt sich hierbei um einen Trend mit einem eher langfristigen Horizont, da es um Investitionen für die Zukunft geht. Der Fonds ist global ausgerichtet, da die alternde Bevölkerung sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern zunimmt, und er ist über fast alle Sektoren hinweg diversifiziert.
Der Fonds stützt sich auf die exklusive Bottom-up-Research-Engine von Fidelity und auf die Inputs des Observatory of Longevity, die Einblicke in die Langlebigkeitstrends von relevanten Sektoren bieten und es dem Investmentteam ermöglichen, Unternehmen zu finden, die dauerhaft von diesem Thema profitieren dürften.
Der onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund bietet ein einzigartiges und differenziertes Angebot für Kundinnen und Kunden mit langfristigem Anlagehorizont, die auf qualitativ hochwertige Unternehmen mit interessanten Bewertungen setzen möchten.
onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund – Fondsdaten | |
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Fondstyp | Aktienfonds |
Anlageverwalter | Fidelity International (Luxembourg) S.A. (FILUX) |
Fondswährung | EUR |
Anteilsklasse* | M |
Ertragsverwendung | thesaurierend** |
ISIN / WKN | A4169A / LU3046598747 |
Einstiegskosten | bis zu 5,00 % |
Gesamtkostenquote | 2,21 % p. a. |
Mindestanlage | EUR 100,– |
Sparplan | ab EUR 25,– möglich |
* Weitere Anteilsklassen vorhanden. ** Erträge aus dem Fonds wie Dividenden oder Zinsen werden im Fonds wieder angelegt. Bitte beachten Sie den Disclaimer unten. Weitere Informationen zum Fonds finden Sie auf onemarkets.de bei Eingabe der ISIN im Suchfeld. Stand: 25.07.2025. Quelle: onemarkets (UniCredit Bank GmbH)Weitere Informationen zum Produkt unter: >> onemarkets Fidelity Longevity & Leisure Fund |
3 Fragen an die Fidelity-Portfoliomanagerinnen Caroline Shaw und Julie-Ann Ashcroft
Longevity bzw. Langlebigkeit ist ein relativ junger Trend in unserer Gesellschaft. Dafür umso spannender, denn viele Menschen wünschen sich ein langes Leben. Die Fidelity-Portfoliomanagerinnen Caroline Shaw und Julie-Ann Ashcroft geben im Interview Einblicke, welche Philosophie hinter dem Ansatz steckt und wie Anlegerinnen und Anleger an diesem Trend partizipieren können.
onemarkets: Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung begünstigt die Chance, bis ins hohe Alter fit und vital zu bleiben. Welche Möglichkeiten bietet der Longevity-Ansatz darüber hinaus, um die Lebenszeit zu verlängern?
Caroline Shaw: Es gibt viele spannende Entwicklungen im Bereich der Langlebigkeitsmedizin, darunter Früherkennung von Krankheiten, kontinuierliche Gesundheitsüberwachung, regenerative und Anti-Aging-Medizin, Genomik und personalisierte Medizin sowie die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen.
Aber Longevity ist viel mehr als nur die Verlängerung der Lebensdauer. Auf ältere Menschen entfallen rund 60 Prozent aller Konsumausgaben in den entwickelten Märkten. Langlebigkeit umfasst daher auch Produkte und Dienstleistungen für Rentnerinnen und Rentner, etwa von Reiseveranstaltern, Finanzplanern und Anbietern von Technologien zur Verbesserung der sozialen Kontakte, der Gesundheitsversorgung und der sozialen Dienste.
onemarkets: Die Zahl der Firmen, die ihr Geschäftsmodell vollständig auf Longevity ausgerichtet haben, ist derzeit noch überschaubar. Wie finden Sie interessante Unternehmen, um diesen Trend Investorinnen und Investoren zugänglich zu machen?
Julie-Ann Ashcroft: Longevity ist ein langfristiger struktureller Trend, der fast alle Branchen betrifft und sowohl in entwickelten als auch in aufstrebenden Märkten zu beobachten ist. In Zusammenarbeit mit dem britischen National Centre for Ageing haben wir vier Themen identifiziert, die mit Langlebigkeit zusammenhängen: Gesundheit, Lebensstil, Vermögen und Planet Erde. Innerhalb dieser Themen identifizieren unsere Analystinnen und Analysten Unternehmen, die einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen aus Aktivitäten erzielen, die entweder direkt mit Langlebigkeit zusammenhängen oder davon profitieren.
Aus diesem Universum stellen wir ein diversifiziertes Portfolio aus 50 bis 100 hochwertigen Unternehmen mit angemessenen Bewertungen zusammen, die stark auf die strukturellen Treiber und Folgen der Langlebigkeit ausgerichtet sind.
onemarkets: Welche Rolle spielt Longevity für Sie persönlich?
Caroline Shaw: Wir versuchen beide, so aktiv und gesund wie möglich zu bleiben, da wir wissen, dass ein solcher Lebensstil die Widerstandsfähigkeit im Alter fördert und es uns ermöglicht, weiterhin die Dinge zu tun, die uns Spaß machen. In unseren Gemeinschaften erleben wir das Tempo des Wandels, der zum großen Teil von der Technologie vorangetrieben wird, und wir wissen, dass es entscheidend ist, sich weiterhin auf Veränderungen einzulassen, um die Chancen für unseren gewünschten Lebensstil im Ruhestand zu nutzen und uns in unserer sich wandelnden Welt zurechtzufinden.
Die UniCredit Bank GmbH (HypoVereinsbank) offeriert Anlagen, die sich auch an Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen richten können. Entsprechende Fondslösungen werden auf der Grundlage von Ausschlusskriterien ermittelt, die sich am Konzept der Verbände der deutschen Finanzindustrie (gemeinsames Konzept von DK, BVI und BSW) orientieren und öffentlich unter Erklärung zur Transparenz | HypoVereinsbank (HVB) einsehbar sind. Die UniCredit Bank GmbH überprüft die Fonds, die Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen angeboten werden, regelmäßig einmal pro Quartal auf die Einhaltung der festgelegten Kriterien. Die Überprüfung erfolgt auf Basis der Daten spezialisierter Datenanbieter – aktuell ISS ESG. Im Falle einer Verletzung der festgelegten Kriterien wird die entsprechende Fondslösung Kund:innen mit Nachhaltigkeitspräferenzen nicht mehr angeboten.
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