Tipp des Tages: Call auf Volkswagen Vorzüge
Europas Automärkte könnten die Trendwende schaffen. Davon würde der Wolfsburger Volkswagen-Konzern überproportional profitieren.
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von Petra Maier, Euro am Sonntag
Nebengeräusche verdecken die Musik. Das gilt auch für den VW-Konzern. An vielen Ecken und Enden hat der Konzern Schlagzeilenträchtiges, das aber die operative Entwicklung nicht wirklich beeinflusst. Da ist zum Beispiel die Schadenersatzklage gegen das Porsche-Management und nun auch gegen den Aufsichtsrat. Es geht um stattliche Beträge, die Belastung für den Konzern ist jedoch zu vernachlässigen. Dieses Auf und Ab der Geräusche spiegelt sich auch in der Kursentwicklung der Aktie. Sie hat im Jahresvergleich kaum einen Zuwachs gebracht und sich damit deutlich schlechter entwickelt als der DAX. Offensichtlich unterschätzen die Anleger die Perspektiven des Umbauprozesses.
Das Unternehmen ist schon seit Jahren dabei, die Produktion auf wenige Plattformen zu reduzieren. Zudem wurde 2012 mit dem sogenannten MQB Toolkit eine weitere Verbesserung der Produktivität eingeleitet. Dabei werden zunehmend gleiche Teile in verschiedene Modelle so eingesetzt, dass das individuelle Erscheinungsbild des Fahrzeugs nicht leidet.
Die Effekte sind gewaltig. Im laufenden Jahr werden zwei Millionen Fahrzeuge in das Programm einbezogen sein. 2016 sollen es sechs Millionen sein. Mit dieser Umstellung sinken die Kosten um bis zu 20 Prozent pro Fahrzeug und die Einführung neuer Modelle wird preiswerter, weil Entwicklungskosten sinken. Erste Erfolge gehen dabei in den Nebengeräuschen unter. Im dritten Quartal haben sich die Produktkosten um rund eine halbe Milliarde Euro verbessert. Sicherlich wird sich dieser Einspareffekt beschleunigen, um am Ende mindestens das Zehnfache zu betragen. Mit der erhöhten Flexibilität und den niedrigen Kosten hat Europas größter Autokonzern das Potenzial, um von einem Aufschwung der europäischen Automärkte überproportional zu profitieren. Nachdem das Marktvolumen in sechs Jahren von 16 auf gut zwölf Millionen Fahrzeuge zurückgegangenen ist, zeichnet sich seit einigen Monaten eine Trendwende ab. Gewinnt diese an Fahrt, dürfte die VW-Aktie neue Höchstkurse erreichen. Die Analystenschätzungen reichen auf über 250 Euro.
Volkswagen schüttet eine vergleichsweise niedrige Dividende aus. Deshalb ist die Aktie gut über einen klassischen Optionsschein investierbar. Der Call läuft etwa mehr als ein Jahr und hebelt Kursgewinne mit dem Faktor 4,8. Das heißt: Erreicht die Aktie die Höchstkurse bei 205 Euro, würde der Schein um gut 40 Prozent zulegen.
Emittent Deutsche Bank
ISIN DE 000 DT2 U00 9
Laufzeit 18.03.2015
Bezugsverhältnis 0,1
Basispreis 170,00 €
Aufgeld p. a. 5,1 %
Hebel 4,8
Innerer Wert 1,57 €
Break-even-Kurs 196,00 €
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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