| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft | 22,00 Tsd. | 50,00 Tsd. |

Der Arbeitsmarktbericht der USA wird monatlich vom Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht und enthält unter anderem die Nonfarm Payrolls – die Zahl der im Vormonat neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Diese Kennzahl ist ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Lage in den USA und kann erhebliche Marktbewegungen auslösen. Die monatlichen Veränderungen sind oft volatil und unterliegen regelmäßig nachträglichen Korrekturen, die ebenfalls bedeutende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben können. Zwar gilt ein hoher Beschäftigungszuwachs in der Regel als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD), ein schwacher Zuwachs als negativ (bärisch) – doch wird die Marktreaktion nicht allein von der Hauptzahl bestimmt. Auch Revisionsdaten der Vormonate und die Entwicklung der Arbeitslosenquote spielen eine wichtige Rolle bei der Gesamtbewertung durch den Markt. |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Durchschnittliche Stundenlöhne (Monat) | 0,30 % | 0,30 % |

Der durchschnittliche Stundenlohn wird monatlich vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht und misst die jährliche Veränderung der durchschnittlichen Löhne pro Arbeitsstunde im nicht-landwirtschaftlichen Sektor. Er gilt als wichtiger Indikator für die Lohninflation und liefert Hinweise auf die Dynamik des Arbeitsmarkts. Ein anhaltend hoher Lohnanstieg deutet auf eine enge Arbeitsmarktlage hin und kann inflationären Druck erzeugen, weshalb dieser Wert besonders aufmerksam von der US-Notenbank (Federal Reserve) bei der Festlegung der Geldpolitik beobachtet wird. Ein hoher Wert wird in der Regel als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) gewertet, da er Zinserhöhungen wahrscheinlicher macht. Ein niedriger Wert gilt hingegen als negativ (bärisch). |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Arbeitslosenquote | 4,30 % | 4,30 % |

Die Arbeitslosenquote wird monatlich vom US-Arbeitsministerium (BLS) veröffentlicht und gibt den Anteil der zivilen Erwerbsbevölkerung an, der derzeit ohne bezahlte Beschäftigung ist, aber aktiv eine Arbeit sucht. In wirtschaftlichen Abschwungphasen liegt die Quote in der Regel höher, in Wachstumsphasen niedriger. Ein Rückgang der Arbeitslosenquote wird in der Regel als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) gewertet, ein Anstieg entsprechend als negativ (bärisch). Allerdings ist die Arbeitslosenquote nur ein Teil des gesamten Arbeitsmarktberichts. Ihre Marktwirkung hängt stark vom Zusammenspiel mit anderen Daten wie den Nonfarm Payrolls und der Erwerbsbeteiligung ab – die Bewertung erfolgt also stets im Kontext des Gesamtbildes. |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Durchschnittliche wöchentliche Arbeitsstunden | 34,20 | 34,20 |

Die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitsstunden werden monatlich vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht und geben an, wie viele Stunden Beschäftigte im nicht-landwirtschaftlichen Sektor durchschnittlich pro Woche arbeiten. Der Indikator liefert wichtige Hinweise auf die Auslastung der Arbeitskräfte, die Nachfrage nach Arbeitszeit sowie auf potenziellen Lohn- und Inflationsdruck. Die Federal Reserve berücksichtigt diesen Wert bei ihren geldpolitischen Entscheidungen, da längere Arbeitszeiten auf eine zunehmende Arbeitsnachfrage und mögliche Überhitzung des Arbeitsmarkts hindeuten können. Veränderungen in den durchschnittlichen Wochenstunden können daher die Zinserwartungen beeinflussen und in der Folge zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen – insbesondere bei Währungspaaren mit dem US-Dollar (USD). |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr) | 3,70 % | 3,70 % |

Der durchschnittliche Stundenlohn wird monatlich vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht und misst die jährliche Veränderung der durchschnittlichen Löhne pro Arbeitsstunde im nicht-landwirtschaftlichen Sektor. Er gilt als wichtiger Indikator für die Lohninflation und liefert Hinweise auf die Dynamik des Arbeitsmarkts. Ein anhaltend hoher Lohnanstieg deutet auf eine enge Arbeitsmarktlage hin und kann inflationären Druck erzeugen, weshalb dieser Wert besonders aufmerksam von der US-Notenbank (Federal Reserve) bei der Festlegung der Geldpolitik beobachtet wird. Ein hoher Wert wird in der Regel als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) gewertet, da er Zinserhöhungen wahrscheinlicher macht. Ein niedriger Wert gilt hingegen als negativ (bärisch). |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | Erwerbsbeteiligungsquote | 62,30 % | |

Die Erwerbsquote, veröffentlicht vom US Bureau of Labor Statistics (BLS), gibt den Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung an, der entweder erwerbstätig ist oder aktiv nach Arbeit sucht. Sie ist ein zentraler Indikator für die Gesamtbeteiligung am Arbeitsmarkt und liefert wertvolle Informationen über strukturelle Trends wie Demografie, Bildung oder soziale Mobilität. Obwohl die Erwerbsquote häufig weniger Aufmerksamkeit als andere Indikatoren erhält, spielt sie eine wichtige Rolle bei der Einordnung von Daten wie den Nonfarm Payrolls, der Arbeitslosenquote oder dem durchschnittlichen Stundenlohn. Ein Rückgang kann etwa auf einen wachsenden Anteil von Menschen hindeuten, die den Arbeitsmarkt verlassen – unabhängig von der offiziellen Arbeitslosenquote. Eine steigende Erwerbsquote gilt in der Regel als positives Signal für die wirtschaftliche Aktivität, kann aber – je nach Kontext – auch Druck auf die Arbeitslosenquote ausüben, wenn viele Menschen gleichzeitig auf den Arbeitsmarkt zurückkehren. |
| 20.11.2025 | 14:30 | | United States of America | | U6 Unterbeschäftigungsquote | 8,10 % | |
Die U6-Unterbeschäftigungsquote, veröffentlicht vom Bureau of Labor Statistics (BLS), stellt eine erweiterte Messgröße der Arbeitsmarktlage in den USA dar. Sie umfasst nicht nur offiziell Arbeitslose, sondern auch Personen, die zwar arbeiten möchten, aber innerhalb der letzten zwölf Monate die aktive Jobsuche aufgegeben haben, sowie Teilzeitbeschäftigte, die gerne Vollzeit arbeiten würden. Viele Ökonomen betrachten die U6-Quote als ein realistischeres und umfassenderes Maß für den Zustand des Arbeitsmarkts, insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Eine höhere Quote ist typischerweise in rezessiven Phasen zu beobachten, während eine niedrigere Rate auf eine wachsende Wirtschaft hindeutet. Ein Rückgang der U6-Quote wird im Allgemeinen als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) gewertet, ein Anstieg hingegen als negativ (bärisch). Allerdings beeinflusst dieser Indikator selten unmittelbar die Marktbewegung, da der Fokus meist auf den Nonfarm Payrolls, der offiziellen Arbeitslosenquote und anderen Kerndaten im BLS-Bericht liegt. |
| 21.11.2025 | 08:00 | | United Kingdom | | Einzelhandelsumsätze (Monat) | 0,50 % | 0,00 % |

Die Einzelhandelsumsätze, die monatlich vom Office for National Statistics veröffentlicht werden, messen das Volumen der Warenverkäufe von Einzelhändlern in Großbritannien direkt an Endkunden. Veränderungen der Einzelhandelsumsätze werden weithin als Indikator für den privaten Konsum verfolgt. Prozentuale Veränderungen spiegeln die Änderungsrate dieser Verkäufe wider, wobei der MoM-Wert die Verkaufsvolumina im Referenzmonat mit dem Vormonat vergleicht. Im Allgemeinen wird ein hoher Wert als bullish für das Pfund Sterling (GBP) angesehen, während ein niedriger Wert als bärisch gilt. |
| 21.11.2025 | 09:30 | | Germany | | HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes | 49,60 | 49,80 |

Der Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe wird monatlich von S&P Global in Zusammenarbeit mit der Hamburg Commercial Bank (HCOB) veröffentlicht und gilt als wichtiger Frühindikator für die Geschäftstätigkeit im deutschen Industriesektor. Grundlage sind Befragungen von Führungskräften in Unternehmen des privaten Sektors, deren Einschätzungen die Veränderungen gegenüber dem Vormonat widerspiegeln. Der EMI kann frühe Hinweise auf Entwicklungen in zentralen Wirtschaftskennzahlen wie dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), der Industrieproduktion, der Beschäftigung und der Inflation geben. Als größter Industriestandort Europas hat der deutsche EMI auch Aussagekraft für die wirtschaftliche Lage des gesamten Kontinents. Der Index bewegt sich zwischen 0 und 100 – ein Wert von 50 signalisiert keine Veränderung gegenüber dem Vormonat. Werte über 50 deuten auf eine Expansion der industriellen Aktivität hin und gelten als bullishes Signal für den Euro (EUR). Werte unter 50 zeigen hingegen einen Rückgang der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe und werden in der Regel als bärisch für den EUR gewertet. |
| 21.11.2025 | 09:30 | | Germany | | HCOB EMI Dienstleistungen | 54,60 | 53,90 |

Der monatlich von S&P Global und der Hamburg Commercial Bank (HCOB) veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in diesem Bereich. Die Daten basieren auf Umfragen unter Führungskräften privater Dienstleistungsunternehmen in Deutschland. Die Befragten geben an, wie sich bestimmte Geschäftskennzahlen im laufenden Monat im Vergleich zum Vormonat verändert haben. Dadurch lassen sich mögliche Entwicklungen bei zentralen Wirtschaftskennzahlen wie dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), der Beschäftigung oder der Inflation frühzeitig ablesen. Der Index bewegt sich zwischen 0 und 100 Punkten. Ein Wert von 50,0 steht für keine Veränderung zur Vormonatssituation. Werte über 50 deuten auf ein Wachstum der Dienstleistungsbranche hin und gelten in der Regel als bullishes Signal für den Euro (EUR). Werte unter 50 weisen dagegen auf eine rückläufige Geschäftstätigkeit hin und werden meist als bärisch für den EUR interpretiert. |