Aktien Wien Schluss: Leichte Verluste

29.10.25 18:34 Uhr

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4.674,4 PKT -7,9 PKT -0,17%

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt ist am Mittwoch vor der Fed-Zinsentscheidung mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Leitindex ATX schloss um 0,17 Prozent tiefer bei 4.674,4 Punkten. Der marktbreitere ATX Prime büßte etwas mehr ein und beendete den Tag 0,21 Prozent niedriger bei 2.332,7 Zählern. Die europäischen Leitbörsen tendierten in verschiedene Richtungen.

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Am Handelstag stand die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die nach dem Wiener Börsenschluss bekanntgegeben wird, im Fokus. Anleger dürften diese Bekanntgabe abgewartet haben. "Marktteilnehmer gehen fest davon aus, dass die US-Notenbank das Leitzinsband heute um 25 Basispunkte auf 3,75 bis 4,00 Prozent senken wird", schrieben Marktbeobachter der Helaba-Bank in ihrem Tageskommentar. Interessant werde sein, inwiefern die Kommunikation der Fed signalisiert, dass eine Zinssenkung im Dezember zu erwarten ist. Auch diese sei weitgehend eingepreist.

Stark gesucht waren nach Meldung guter Quartalszahlen die Aktien der OMV und gewannen 1,8 Prozent. Die OMV hat im dritten Quartal ihren bereinigten Gewinn deutlich gesteigert. Die operativen Zahlen waren über alle Segmente hinweg besser als erwartet ausgefallen, schrieben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion.

Die Muttergesellschaft des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM, die Pierer Mobility AG, wird in Bajaj Mobility AG umbenannt und alle von Stefan Pierer nominierten Aufsichtsratsmitglieder ihr Mandat zurücklegen, um Platz zu machen für neue Aufsichtsräte des neuen indischen Mehrheitsaktionärs Rajiv Bajaj. Dazu wird am 19. November eine außerordentliche Hauptversammlung stattfinden, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Die Pierer-Mobility-Anteilsscheine schlossen um 4,3 Prozent tiefer.

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Die Papiere des Leiterplattenherstellers AT&S kletterten an der ATX-Spitze um 2,9 Prozent nach oben. Am unteren Indexende waren voestalpine zu finden, die um 3,2 Prozent sanken. Die Baukonzerne Porr und Strabag büßten zwischen 2,3 und 2,5 Prozent ein./lof/sto/APA/jha

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