Angekündigter Zolldeal beflügelt Japan

23.07.25 09:50 Uhr

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Trump kündigt Zolldeal mit Japan an


US-Präsident Donald Trump verkündete gestern nach einem Treffen mit Japans oberstem Zollverhandler, dass es eine für die USA sehr gute Einigung gegeben habe. Demnach investiert Japan 550 Mrd. USD in den USA. Im Gegenzug wird der bisher angedrohte US-Zollsatz von 25 % für Importe aus Japan auf 15 % reduziert. Auch die für Japan bedeutenden Auto-Exporte sollen darin eingeschlossen werden. Dies beflügelte den japanischen Aktienmarkt, insbesondere Autowerte. Der Nikkei legte am heutigen Morgen um mehr als 3 % zu.

Markterwartungen teils zu hoch


Die Aktie von Sartorius sank gestern trotz berichteten Umsatz- und Ertragssteigerungen zwischenzeitlich um mehr als 10 % und schloss mit einem Minus von 5 %. Analysten hatten für den Göttinger Pharma- und Laborzulieferer eine noch größere Umsatzsteigerung erwartet. Der deutsche Aktienindex DAX gab im Zuge des schwächeren Sentiments um mehr als 1 % nach und behauptete sich zum Handelsschluss knapp oberhalb der Marke von 24.000 Punkten. Der deutsche Softwarekonzern SAP legte nachbörslich ebenfalls gute Zahlen vor. Trotz einer kräftigen Steigerung beim operativen Ergebnis verlor die Aktie nachbörslich, vermutlich weil SAP die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr nicht anhob.

Risikospreads am Jahrestief


Während die Aktienmärkte an historischen Rekordniveaus notieren, befinden sich Risikospreads für Unternehmensanleihen in der Euro-Währung auf ihrem niedrigsten Stand seit Jahresanfang (Rückgang um fast 15 Bp. auf knapp über 80 Basispunkte, Hoch lag bei 115 Bp.). Dementsprechend liegen auch die Finanzierungskosten am unteren Rand des Jahres, was den Unternehmen zugutekommt.

Berichtssaison auch heute im Fokus


Am Nachmittag erscheint der vorläufige Juli-Wert für das Verbrauchervertrauen im Euroraum. Wir rechnen mit einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vormonat, allerdings in weiterhin negativem Terrain (-15,3 Punkte waren es im Juni). Aus den USA werden die Verkäufe bestehender Häuser gemeldet: Die Anzahl dürfte wie im Vormonat bei ca. 4,0 Mio. landen. Mit deutlich größerer Spannung blicken die meisten Investoren auch heute auf die Berichtssaison, die in dieser Woche auf Hochtouren läuft. Gestern legten 31 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Zahlen vor, neben Coca-Cola u.a. auch General Motors, Lockheed Martin und Texas Instruments. Heute berichtet nochmals eine Vielzahl von US-Firmen über das vergangene Quartal. Das größte Interesse dürfte auf Alphabet und Tesla fallen, aber auch die Zahlen etablierter US-Konzerne wie AT&T, IBM, Thermo Fisher und T-Mobile US sind von Bedeutung. Nachdem die Berichtswoche für Europa gestern mit den deutschen Konzernen SAP und Sartorius begann, folgen heute mit Iberdrola und UniCredit zwei Schwergewichte aus Südeuropa.


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