Commerzbank baut Depotgeschäft aus
Die Commerzbank macht ihrer Tochter Comdirect nun doch mehr Konkurrenz als sie zugeben will. Nun will die Bank ausgerechnet ihr Depotgeschäft weiter ausbauen und greift damit das wichtigste Standbein der Tochter an.
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Die Strategie von Vorstandschef Martin Blessing, das Filialnetz stark zu straffen und deutlich stärker auf das Internetangebot zu setzen, ließ von Anfang an die Frage aufkommen, inwieweit sich das Geschäft der Mutter mit dem der Online-Tochter kannibalisiert. Nun wird der Konflikt offenbar, da die Commerzbank das wichtigste Geschäft der Tochter angreift, das Depotgeschäft. "Die Commerzbank will ihr Depot-Angebot erheblich ausbauen", sagte eine mit der Sache vertraute Person dem Wall Street Journal .
Dabei drückt die Bank auf das Tempo und will schon Anfang August das neue Angebot vorstellen. Eine "reine Kopie" soll das erweiterte Depot-Angebot aber nicht werden, betonte der Bank-Insider. Während die Comdirect sich auf Kunden fokussiert, die fast ausschließlich im Internet ihre Bankgeschäfte tätigen, soll das Commerzbank-Modell ein Angebot an Kunden sein, die nach wie vor die komplette Produkt- und Dienstleistungspalette der Bank in Anspruch nehmen und nach wie vor in die Filialen gehen.
Gleichwohl werden die Pläne bei der Comdirect nicht auf Begeisterung stoßen. Denn die um Gewinn ringende Mutter macht ihrer profitablen Tochter bei den Preisen deutliche Konkurrenz. Nach Informationen der Tageszeitung Welt ist die Preisgestaltung fast deckungsgleich mit jener der Tochter. Beim Handel mit Aktien, Anleihen und Zertifikaten fallen bei beiden künftig 0,25 Prozent des Transaktionsvolumens an, mindestens 9,90 Euro. Die Commerzbank sei an einer Stelle sogar günstiger, schreibt die Zeitung. Ein Grundentgelt von 4,90 Euro, wie es Comdirect hat, sei nicht vorgesehen und die Depotführung ab einer Transaktion pro Quartal gebührenfrei.
Von Madeleine Nissen Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com DJG/mln/cbr Dow Jones NewswiresAusgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank
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