Uniper baut LNG-Aktivität in Asien aus - Uniper-Aktie legt zu

Der Energieversorger Uniper will im asiatischen Markt weiter wachsen.
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In Südkorea hat das Unternehmen dazu nach eigenen Angaben den neuen Flüssiggas-Tanker "LNG Rosenrot" als ersten Charterer im Rahmen eines Transportdienstleistungsvertrages für mehrere Reisen in Dienst genommen. Zuvor übergab der Konstrukteur - die südkoreanische Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) - das Transportschiff an den Auftraggeber, das Gemeinschaftsunternehmen zweier japanischer Unternehmen - der Mitsui O.S.K. Lines und der Itochu Corporation.
Die LNG Rosenrot misst 300 mal 50 Meter und kann rund 180.000 Kubikmeter Verflüssigtes Erdgas (LNG) transportieren, erklärte der Düsseldorfer MDax-Konzern. Damit könnten rund 65.000 Einfamilienhäuser ein Jahr lang versorgt werden. Ein Schwesterschiff des neuen Schiffs sei derzeit bereits für Uniper im Einsatz.
Die Tochter des finnischen Fortum-Konzerns erklärte, das LNG-Geschäft sei einer der strategischen Wachstumsbereiche und habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen. 2020 stieg die Zahl der Ladungen demnach von 134 auf 225. Allein im asiatisch-pazifischen Raum handelte Uniper rund zwei Drittel seiner LNG-Mengen. "Im Zuge der weiter deutlich zurückgehenden Eigenproduktion von Erdgas in Europa wird der Importbedarf für Erdgas in den nächsten Jahren deutlich ansteigen", zeigte sich Uniper-Vorstand Niek den Hollander zuversichtlich.
Via XETRA geht es für die Uniper-Aktie zeitweise um 0,76 Prozent nach oben auf 29,24 Euro.
BERLIN (Dow Jones)
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