Investor Uniper glaubt weiter an Fertigstellung von Nord Stream 2

Der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper ist trotz der von der US-Regierung verhängten Strafe gegen ein an Nord Stream 2 beteiligtes Unternehmen weiter von der Fertigstellung des Projekts überzeugt.
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"Wir stehen zu Nord Stream 2 und sind nicht von Sanktionen betroffen", teilte ein Unternehmenssprecher am Dienstag mit. Uniper sei nach wie vor überzeugt, "dass die Pipeline zu Ende gebaut wird". Das Unternehmen ist mit 950 Millionen Euro an der Finanzierung der Gasleitung beteiligt.
Uniper beobachte die Entwicklungen in den USA sehr genau und sei im Austausch mit allen notwendigen Stellen, erklärte der Sprecher weiter. "Besondere Hoffnung gibt uns, dass es eine deutlich gewachsene Bereitschaft in den USA gibt, die Argumente der Europäer zu hören." Deshalb haben Uniper die Hoffnung, dass das transatlantische Verhältnis unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden wieder eine echte Partnerschaft wird.
Die scheidende US-Regierung hat auf Grundlage der Sanktionsgesetze gegen Nord Stream 2 erstmals ein Unternehmen wegen der Beteiligung am Bau der deutsch-russischen Gas-Pipeline bestraft. Betroffen sei die russische Firma KVT-RUS, teilte das US-Außenministerium am Dienstag mit. Deren Verlegeschiff "Fortuna" werde als "blockiertes Eigentum" eingestuft.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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