DAX aktuell

DAX hat Zahlenflut zu verdauen - 24.000er-Marke bleibt umkämpft

06.11.25 10:48 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Donnerstag an Börse Frankfurt - DAX kämpft weiter um 24.000er-Marke | finanzen.net

Nach einer Aufholjagd des DAX zur Wochenmitte legt der deutsche Aktienindex am Donnerstag zunächst eine kleine Verschnaufpause ein.

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Der DAX eröffnete mit einem kleinen Abschlag von 0,22 Prozent bei 23.996,24 Punkten. Danach gibt er weiterhin etwas nach.

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Zunächst keine weiteren Rekorde in Sicht

Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Einheiten in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis war.

DAX weiter im Seitwärtstrend

Die Hängepartie an der runden Marke von 24.000 Punkten der vergangenen Wochen und Monate setzt sich damit fort.

Die Saison der Quartalsbilanzen konnte dem Gesamtmarkt bislang keinen entscheidenden Impuls geben, weder nach oben noch nach unten. "Der DAX bleibt weiter im Seitwärtstrend", konstatiert Analyst Martin Utschneider vom Broker Robomarkets. Auf kurze Sicht überwögen aber die Abwärtsrisiken.

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Flut von Geschäftsberichten

Am Donnerstag fokussieren die Investoren weiterhin auf die Geschäftsberichte zum dritten Quartal. Auf der Agenda stehen mit der Commerzbank, DHL Group, Zalando, Heidelberg Materials, Henkel, Rheinmetall, GEA und Continental etliche DAX-Konzerne.

USA im Blick

"Die günstigen US-Konjunkturdaten haben die Sorgen um eine schwächere US-Wirtschaft erst einmal vertrieben und stützen die Stimmung", so ein Händler. Daneben hat sich der Supreme Court der USA in einer Anhörung eher skeptisch zur Zollpolitik von US-Präsidenten Donald Trump geäußert. Analysten warnen allerdings, dass viel von den Details des Urteils abhängen werde. Auch dürfte die US-Regierung nach Wegen und Mitteln suchen, die Zölle doch noch durchzusetzen.

Das US-Verfassungsgericht soll untersuchen, ob die mit Verweis auf die Nationale Sicherheit (International Emergency Economic Powers Act) erlassenen Gesetze und Verordnungen verfassungskonform sind. Unterrangige Gerichte haben die Zollbestimmungen für rechtswidrig erklärt, die Urteile bis zur Klärung durch das US-Verfassungsgericht allerdings ausgesetzt. Für eine Entscheidung dürfte sich das Gericht Zeit nehmen. Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Ralph Orlowski/Getty Images, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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