Stanley Druckenmiller mit Neuausrichtung: Nach Verkäufen von NVIDIA und Palantir setzt er auf diese zwei Aktien

Nach dem Ausstieg bei NVIDIA und Palantir richtet Stanley Druckenmiller seinen Blick neu aus. Neben einem anderen KI-Gewinner steht dabei auch ein Pharma-Titel im Fokus.
Werte in diesem Artikel
• Druckenmiller trennt sich von NVIDIA- und Palantir-Papieren
• KI-Sektor bleibt dennoch vielversprechend
• Pharmasektor im Blick
Gewinne realisiert: Druckenmiller stößt NVIDIA und Palantir ab
Starinvestor Stanley Druckenmiller hat seine Beteiligungen an den beiden KI-Vorzeigeunternehmen NVIDIA und Palantir im Laufe des letzten Jahres vollständig verkauft. Zuvor war er einer der frühesten prominenten Investoren, die das Potenzial der künstlichen Intelligenz (KI) erkannten: Er kaufte NVIDIA-Aktien bereits im dritten Quartal 2022 und machte sie zeitweise zu seiner größten Position. Auch Palantir zählte seit Anfang 2021 zu seinen Top-Investments.
Obwohl er den Bereich der künstlichen Intelligenz weiterhin als einen der größten Wachstumstreiber der Zukunft betrachtet, warnt er vor überzogenen Bewertungen, wie The Motley Fool erklärt. NVIDIA habe sich "innerhalb eines Jahres verdreifacht", erklärte Druckenmiller und bezeichnete seinen Verkauf im Nachhinein zwar als "großen Fehler", sah die Aktie zum damaligen Zeitpunkt jedoch als überbewertet an.
Palantir bewertete er ähnlich kritisch - die Aktie wird inzwischen mit dem rund 280-Fachen des erwarteten Gewinns gehandelt. Nach Jahren enormer Kursgewinne suchte Druckenmiller nach neuen Chancen - auch außerhalb des überhitzten KI-Sektors.
Neuer KI-Star im Portfolio
Druckenmillers Verkäufe seien jedoch keine generelle Absage an den KI-Sektor, sondern eine strategische Umschichtung, erklärt The Motley Fool weiter. Statt in überhitzte Titel zu investieren, hat der Milliardär im zweiten Quartal seine Position in einem altbekannten Favoriten ausgebaut: Microsoft.
Für Druckenmiller sei Microsoft damit der klare Profiteur des KI-Booms - insbesondere durch die Cloud-Sparte Azure, die im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von 34 Prozent auf über 75 Milliarden US-Dollar verzeichnete.
Fokus auf den Pharmasektor
Zudem baute der Milliardär seine Position beim israelisch-amerikanischen Pharmakonzern Teva Pharmaceuticals massiv aus - stärker als bei jedem anderen Unternehmen im Jahr 2025. Sein Family Office erwarb rund 16 Millionen Teva-Aktien im Wert von über 267 Millionen US-Dollar.
Teva gehört zu den weltweit größten Herstellern von Generika und Markenmedikamenten. Zu den wichtigsten Produkten zählen Austedo®, das bei Bewegungsstörungen wie der Huntington-Krankheit eingesetzt wird, sowie Ajovy®, ein Medikament zur Migräneprävention. Zudem arbeitet das Unternehmen an Behandlungen für Asthma, Krebs, COPD und Schizophrenie.
Auch Analysten zeigen sich für die Aktie optimistisch: UBS-Analyst Ashwani Verma hat laut The Motley Fool kürzlich das Kursziel für Teva angehoben und die Aktie mit "Kaufen" bewertet. Er erwartet bis 2030 ein Umsatzwachstum auf 6,6 Milliarden US-Dollar, getragen durch das starke Markengeschäft. Mit einem KGV von unter 8 gilt die Aktie trotz des laufenden Turnarounds als attraktiv bewertet - ein solides, defensives Investment inmitten eines überhitzten KI-Marktes.
Redaktion finanzen.net
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