EZB-Anleihenkäufe: Bundesbank widerspricht Draghi
Die Deutsche Bundesbank steht den von EZB-Präsident Mario Draghi ins Spiel gebrachten Staatsanleihekäufen kritisch gegenüber.
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Das begrenzt die Wirksamkeit möglicher Käufe von vornherein und macht sie weniger wahrscheinlich. "Die Bundesbank hält Staatsanleihekäufe durch die Zentralbank weiterhin für problematisch", sagte ein Sprecher auf Anfrage. Nach Ansicht der Bundesbank setzen derartige Käufe falsche Anreize.
Draghi hatte am Donnerstag bei einer Konferenz in London angedeutet, dass die EZB prinzipiell nun doch wieder bereit sein könnte, weitere Staatsanleihen von Peripherieländern zu kaufen. Der EZB-Präsident verwies darauf, dass hohe Risikoaufschläge bei bestimmten Staatsanleihen die Übertragung des von der EZB ausgesandten geldpolitischen Signals behinderten.
Dow Jones Newswires
July 27, 2012 05:14 ET (09:14 GMT)
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