ifo-Geschäftsklima im April etwas schwächer als erwartet

Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 102,1 (März revidiert: 103,3), wie das Münchner ifo-Institut nach seiner monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Managern mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 102,6 Punkte erwartet. Basis war ein vorläufiger März-Wert von 103,2 gewesen. "Die deutsche Wirtschaft nimmt Tempo raus", kommentierte das Institut das Ergebnis.

Der ifo-Index ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer und gilt als zuverlässiger Indikator für die Entwicklung der nächsten sechs Monate. Die April-Veröffentlichung ist die erste, bei der der Index den Dienstleistungssektor beinhaltet. Außerdem wurde das Basisjahr auf 2015 (bisher: 2005) geändert. Dadurch liegt der Index rund 10 Punkte niedriger als bisher.

Der Index zur Beurteilung der aktuellen Geschäftslage der befragten Unternehmen fiel auf 105,7 (revidiert 106,6) Punkte. Ökonomen hatten 106,0 Punkte prognostiziert - auf Basis eines vorläufigen März-Werts von 106,5. Der Index der Geschäftserwartungen fiel auf 98,7 (revidiert 100,0) Punkte, erwartet worden waren 99,3 Punkte. Vorläufig waren für März 100,1 Punkte genannt worden.

DJG/hab/smh

FRANKFURT (Dow Jones)