Frankfurt intern: FinTech Group - Fantasie dank Bitcoin

von Lars Winter, Euro am Sonntag

Beide Unternehmen haben einen fünfjährigen Servicevertrag für ein neues B2C-Einlagengeschäft geschlossen. Fintech stellt den Österreichern dafür eine volldigitalisierte Bankplattform zur Verfügung. Das Wiener Bankhaus ist auf Infrastrukturfinanzierungen spezialisiert und finanziert unter anderem Schulen, Krankenhäuser, Windparks oder Verkehrsprojekte.

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Dass es bei der Fintech Group operativ rund läuft, haben auch die Halbjahreszahlen gezeigt. Der Gewinn im ersten Semester 2017 wurde auf sieben Millionen Euro fast verdreifacht. Vorstandschef Frank Niehage hat die Gewinnprognose für das Gesamtjahr, die einen Gewinn von knapp 17 Millionen Euro oder rund einen Euro je Aktie vorsieht, bekräftigt. Das Ziel ist unserer Meinung nach gut erreichbar. Zahlreiche neue Einnahmequellen sind erst im zweiten Halbjahr angelaufen, neue Mandate wie jüngst die Kooperation mit der Kommunal­kredit Austria kurbeln die Geschäfte zusätzlich an.

Hinter vorgehaltener Hand wird in Finanzkreisen bereits über eine Prognoseanhebung der Fintech Group getuschelt. Ebenfalls gemunkelt wird in der Branche über ein mögliches Engagement der Fintech Group im Bereich der angesagten Kryptowährungen. Der Handel mit digitalen Zahlungsmitteln wie Bitcoin boomt und stößt an der Börse und in Finanzkreisen auf großes Interesse. Wie wir hören, arbeitet die Fintech-Tochter Flatex hinter den Kulissen bereits an einem größeren Krypto-Deal. Konkrete News dazu könnte es Anfang November geben. Die Story bleibt auf jeden Fall spannend.