European Lithium ordnet Kapitalstruktur neu - Aktie bricht nach Handelsaussetzung ein

European Lithium erweitert seine Marktpräsenz an der Australian Securities Exchange (ASX) und ordnet gleichzeitig seine Optionsstruktur neu. Das kommt bei Anlegern nicht gut an.
Werte in diesem Artikel
• European Lithium bringt fast 3 Millionen neue Aktien an die ASX
• Kapitalbasis und Marktpräsenz sollen gestärkt werden
• Altaktionäre erhalten neue Optionsrechte, während bestehende Optionen bald verfallen
European Lithium hat am 20. Oktober 2025 insgesamt 2,965 Millionen neue, voll eingezahlte Stammaktien zur Notierung an der Australian Securities Exchange gebracht. Mit diesem Schritt will der auf Lithiumprojekte spezialisierte Konzern seine Sichtbarkeit und Kapitalbasis erweitern. Die Maßnahme unterstreicht die strategische Positionierung des Unternehmens im boomenden Markt für Batterie-Rohstoffe und Elektromobilität.
Optionen laufen bald aus - neues Angebot für Alt-Inhaber
Parallel zur Aktiennotierung informiert das Unternehmen über den anstehenden Verfall von rund 205 Millionen börsennotierten Optionen ("EURO Options") am 14. November 2025. Wer diese nicht ausübt, kann im Rahmen eines neuen Angebots ("New Options Offer") eine neue Option je bisheriger Option zum Preis von A$ 0,002 erwerben. Diese neuen Papiere sollen einen Ausübungspreis von A$ 0,08 haben und bis Ende 2026 laufen - vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre.
Ziel: Investorentreue und finanzielle Flexibilität
Mit der Neuordnung der Kapitalstruktur verfolgt European Lithium zwei zentrale Ziele: die Belohnung langfristiger Investoren und die Sicherung von zusätzlichem Finanzspielraum. Mehrere Direktoren wollen sich dabei als Underwriter engagieren und bis zu 25 Prozent der Emission zeichnen. Damit zeigt das Management Vertrauen in die eigene Unternehmensentwicklung - auch wenn die neue Optionsstruktur zu einer leichten Verwässerung führen könnte.
Aktie nach Handelsaussetzung wieder handelbar - und stürzt direkt ab
Zwei Tage lang war die European Lithium-Aktie vom Handel ausgesetzt gewesen. Zur Begründung hieß es, dass eine "wichtige Ankündigung" bevor steht. Am Freitag hatte das Unternehmen im Rahmen einer außerbörslichen Transaktion weitere 3,03 Millionen Critical Metals-Aktien veräußert, der Verkaufspreis lag dabei den Angaben zufolge bei 16,50 US-Dollar je CRML-Aktie, was einem Nettoerlös von rund 50 Millionen US-Dollar beziehungsweise etwa 76 Millionen Australischen Dollar entspricht. Käufer war erneut ein namentlich nicht genannter institutioneller US-Investor.
Diese Nachricht - verbunden mit der am Montag verkündeten neuen Optionsstruktur und der zusätzlichen Aktiennotierung - wurde von Anlegern aber alles andere als positiv aufgenommen. Nachdem die Aktie von European Lithium wieder im offiziellen Handel verfügbar war, sackte sie direkt ab und schloss mit einem Abschlag von 27,96 Prozent bei 0,3350 AUD.
Redaktion finanzen.net
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