Beide Unternehmen hätten an diesem Montag ihr Interesse bekundet, teilte ITA am Abend mit. MSC hat die Pläne nach eigenen Angaben der italienischen Regierung als ITA-Eigentümerin vorgestellt. Der italienische Staat soll demzufolge als Minderheitseigner an der Fluggesellschaft beteiligt bleiben. Ein
Lufthansa -Sprecher bestätigte am Abend die "kommerzielle Partnerschaft" mit MSC und den Inhalt der ITA-Mitteilung.
MSC und Lufthansa verlangen demzufolge 90 Arbeitstage für exklusive Gespräche über ein mögliches Geschäft. Der ITA-Verwaltungsrat werde die Details der Interessensbekundung in einer bevorstehenden Sitzung prüfen, hieß es. ITA war am 15. Oktober als Nachfolger von Alitalia gestartet, nachdem die italienische Traditions-Fluggesellschaft wegen jahrelanger Verluste nicht mehr zukunftsfähig war.
Schon im November hatte ITA-Verwaltungsratschef Alfredo Altavilla im "Handelsblatt" um eine Übernahme durch die Lufthansa geworben. Die Deutschen hatten zum ITA-Start mitgeteilt, dass man zu Gesprächen über eine geschäftliche Zusammenarbeit bereit sei. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte dies als ersten Schritt bezeichnet und Gespräche mit Altavilla bestätigt.
Ein ITA-Sprecher hatte am Wochenende gesagt, vor der Vorlage eines strategischen Plans an den Vorstand des Unternehmens am 31. Januar würden keine Schritte zu möglichen Allianzen unternommen.
Die Lufthansa-Aktie verlor im XETRA-Handel schlussendlich 5,05 Prozent auf 6,56 Euro.
ROUNDUP/p>ROM/GENF/(dpa-AFX)
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