MÄRKTE USA/Etwas fester - Preisdaten sprechen gegen baldige Zinssenkung

15.07.25 15:46 Uhr

DOW JONES--An den US-Börsen geht es am Dienstag mit den Kursen zunächst meist nach oben, nachdem die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreise für Juni im Rahmen der Erwartungen gestiegen sind. Lediglich in der Kernrate erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Mai etwas weniger als angenommen. Der Dow-Jones-Index sinkt um 0,3 Prozent auf 44.321 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,7 Prozent.

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Alles in allem hätten die Daten die Unsicherheit bezüglich der Zollpolitik und ihrer Folgen nicht beseitigt, kommentiert Eric Winograd von Alliancebernstein. Wenn diese Unsicherheit nicht bestünde, hätte die US-Notenbank genug Vertrauen in das Nachlassen des Preisauftriebs, um die Zinsen zu senken. Unter den gegebenen Umständen dürfte die Fed jedoch vorerst bei ihrer abwartenden Haltung bleiben und von Zinssenkungen absehen, vermutet er.

Neben den Preisdaten wurde der Empire State Manufacturing Index veröffentlicht. Er erholte sich im Juli überraschend deutlich und stieß in positives Terrain vor.

Daneben nimmt die Bilanzsaison Fahrt auf mit Quartalszahlen der drei Großbanken Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo.

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Bankenzahlen mit Licht und Schatten

Unter den Einzelwerten gewinnen Nvidia 4,7 Prozent. Das Unternehmen geht davon aus, bald seinen KI-Chip H20 in China verkaufen zu können. Im Fahrwasser von Nvidia gewinnen AMD 7,8 Prozent und Broadcom 1,6 Prozent.

Die Aktien von JP Morgan sinken um 0,8 Prozent. Die Bank hat im zweiten Quartal zwar mehr umgesetzt und verdient als erwartet, doch enttäuschten die Nettozinseinnahmen. Ein ähnliches Muster zeigten die Zahlen von Wells Fargo, deren Kurs um 4,3 Prozent fällt. Die Zahlen der Citigroup (+1,1%) werden dagegen positiv aufgenommen. Die Bank hat den Gewinn deutlich gesteigert.

MP Materials verteuern sich um 16,4 Prozent. Das Unternehmen hat eine Partnerschaft mit Apple (+0,9%) zur Lieferung sogenannter Seltenerdmagneten geschlossen.

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Der Dollar erholt sich nach den Inflationsdaten leicht. Der Dollarindex tendiert behauptet. Am Anleihemarkt zeigt sich die Zehnjahresrendite kaum verändert bei 4,43 Prozent.

Gold dreht nach den Daten leicht ins Minus. Der Preis für die Feinunze sinkt um 0,2 Prozent. Etwas leichter tendieren die Ölpreise. US-Präsident Donald Trump hat Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Das habe die Befürchtung unmittelbarer neuer Sanktionen zerstreut, sagen Marktteilnehmer.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 44.321,11 -0,3% -138,54 +4,5%

S&P-500 6.282,37 +0,2% 13,81 +6,6%

NASDAQ Comp 20.779,98 +0,7% 139,65 +6,9%

NASDAQ 100 22.976,78 +0,5% 121,15 +8,8%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1651 -0,1% 1,1664 1,1684 +12,6%

EUR/JPY 172,95 +0,4% 172,30 172,34 +5,8%

EUR/CHF 0,9299 -0,1% 0,9306 0,9312 -0,9%

EUR/GBP 0,8687 +0,0% 0,8684 0,8689 +4,9%

USD/JPY 148,43 +0,5% 147,72 147,51 -6,1%

GBP/USD 1,3413 -0,1% 1,3431 1,3448 +7,3%

USD/CNY 7,1532 +0,1% 7,1462 7,1472 -0,9%

USD/CNH 7,1817 +0,1% 7,1725 7,1708 -2,2%

AUS/USD 0,6550 +0,0% 0,6548 0,6557 +5,8%

Bitcoin/USD 117.837,45 -1,9% 120.179,55 120.480,85 +26,9%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 66,59 66,98 -0,6% -0,39 -6,7%

Brent/ICE 68,99 69,21 -0,3% -0,22 -7,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.336,41 3.343,58 -0,2% -7,17 +27,4%

Silber 32,61 32,73 -0,4% -0,12 +17,4%

Platin 1.188,70 1.172,44 +1,4% 16,26 +33,9%

Kupfer 5,49 5,52 -0,5% -0,03 +34,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2025 09:47 ET (13:47 GMT)

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