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DAX erstmals über 19.000-Punkte-Marke: Neues Rekordhoch dank Fed-Zinsentscheid

19.09.24 18:13 Uhr

Allzeithoch an Börse Frankfurt: Nach US-Zinssenkung springt DAX erstmals über 19.000-Punkte-Marke | finanzen.net

Die deutsche Börse zeigte sich am Donnerstag nach der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend mit Aufschlägen.

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Der DAX begann die Sitzung 0,89 Prozent höher bei 18.877,57 Punkten. Danach legte er noch weiter zu, sodass er zwischenzeitlich erstmals in seiner Geschichte über die vielbeachtete 19.000er-Marke stieg. Bei 19.044,96 Zählern erreichte er ein neues Allzeithoch. Zuletzt lag der DAX am heutigen Donnerstag 1,55 Prozent bei 19.002,38 Punkten im Plus.
Erst Anfang des Monats hatte das Börsenbarometer bei 18.990,78 Einheiten eine neue Bestmarke erzielt.

Fed wagt großen Zinsschritt

Die Fed hat die Leitzinsen in einem großen Schritt gleich um 50 Basispunkte (Bp) gesenkt. Im Vorfeld der Entscheidungen gingen die Meinungen über die Höhe der Senkung auseinander, die meisten Analysten hatten nur mit 25 Bp gerechnet. Die Märkte reagierten volatil auf die Entscheidung, eine positive Interpretation scheint sich aber zumindest auf der Aktienseite nun durchzusetzen.

US-Wirtschaft im Fokus

"Die jüngsten Konjunkturprognosen der Fed zeigen, dass die Notenbanker in der Tat besorgter über die Dynamik der Wirtschaft sind als zuvor - für dieses und nächstes Jahr erwarten sie einen erneuten Anstieg der Arbeitslosigkeit", heißt es bei der DWS. Dennoch blieben die Notenbanker weniger taubenhaft als die Märkte: Die aktualisierten Prognosen deuteten darauf hin, dass sie die Zinsen in diesem Jahr um weitere 50 Basispunkte und bis 2025 um 100 Basispunkte senken könnten.

DAX-Bullen nun am Zug

Die Stimmung unter den DAX-Anlegern hat sich derweil deutlich verbessert. Wie der wöchentlichen Sentiment-Erhebung der Deutschen Börse zu entnehmen ist, ist das Bullenlager der Profianleger um 7 Prozentpunkte auf 41 Prozent gestiegen. Bei den Privaten wuchs dieser Anteil um 9 Prozentpunkte auf 51 Prozent. Das Bärenlager der Profis verkleinerte sich auf 37 Prozent (-1) und auf 32 Prozent (-8) bei den Privatanlegern. Damit sind 22 Prozent (-6) der Institutionellen neutral gestimmt und 17 Prozent (-1) der Privaten.

Die Anleger sind optimistisch in die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank gegangen. "Die Mehrheit der Profis kam von der Seitenlinie, die Mehrheit der Privaten von der Short-Seite", so Sentiment-Analyst Joachim Goldberg. Er glaubt unter dem Strich, dass der Optimismus noch keine Belastung für den Markt sein sollte. "An der Oberseite dürften aber ab 19.000 Punkten Gewinnmitnahmen weiteren Kurszulagen im Weg stehen."



Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires

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