Masterflex: Mehr Gewinn, weniger Schulden

11.11.25 06:52 Uhr

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Masterflex hat im dritten Quartal erneut Stärke bewiesen: Umsatz, Gewinn und Cashflow legten zu, die Bilanz ist so solide wie nie. Nach Jahren der Effizienzsteigerung zeigt sich das Unternehmen gut gerüstet für weiteres Wachstum.

Die Masterflex SE hat im Sommerquartal 2025 einmal mehr den widrigen Rahmenbedingungen getrotzt und das Umsatzwachstum gegenüber dem ersten Halbjahr sogar wieder beschleunigt. Noch besser entwickelte sich – erneut – der Gewinn, womit sich der seit 2022 bestehende Trend einer stetigen Margenverbesserung fortsetzte. Mit einer EBIT-Marge von 15 Prozent, guten Wachstumsaussichten, einer exzellenten Bilanz und einer moderaten Bewertung spricht derzeit vieles für die Aktie.

Nach einer kurzen Wachstumsabflachung im Frühjahr konnte der Hersteller von Hightech-Schlauchsystemen den Umsatz im dritten Quartal um 4,4 Prozent auf 26,5 Mio. Euro steigern und das EBIT um 13,5 Prozent auf 4,1 Mio. Euro verbessern. Nach neun Monaten summieren sich die Zahlen nun auf ein Plus von 3,8 Prozent auf 79,8 Mio. Euro beim Umsatz und um 8,0 Prozent auf 12,0 Mio. Euro beim EBIT – gleichbedeutend mit einer Rekordmarge von 15,0 Prozent.

Masterflex profitiert dabei von der klaren Ausrichtung auf margenstarke Anwendungen und einer breiten internationalen Aufstellung. Zudem wurden in den vergangenen Jahren erhebliche Effizienzreserven im Materialeinsatz und in der Produktion realisiert. Zukunftsgerichtete Investitionen werden dabei nicht gescheut – im Gegenteil: In den Neunmonatszahlen sind bereits erhebliche Vorleistungen für den Aufbau eines neuen Standorts in Marokko enthalten. Dort sollen die Kapazitäten im wachstumsstarken Luftfahrtgeschäft verdoppelt werden.

Auch das Thema Innovation spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Das Unternehmen hat zuletzt den Fokus auf Nachhaltigkeit verstärkt – und davon konkret profitiert. Im Sommer erhielt Masterflex den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte: einen mehrjährigen Engineering- und Rahmenvertrag eines internationalen Industriekunden. Die Auslieferungen sollen 2026 beginnen, ab 2027 wird mit zusätzlichen Erlösen von rund fünf Mio. Euro pro Jahr gerechnet. Der Auftrag steht im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaftsstrategie „HERO@ZERO“ und markiert den Einstieg in eine neue Material- und Assemblierungstechnologie mit modernen Automatisierungslösungen – ein Schritt, der den Zugang zu neuen Marktsegmenten eröffnet.

Allein mit diesen beiden Projekten scheint das Wachstum für 2026, vor allem aber ab 2027, gut abgesichert zu sein. Darüber hinaus berichtet Masterflex von weiteren Aufträgen, etwa aus der Landwirtschaft, und plant, das Wachstum durch gezielte Akquisitionen zusätzlich zu stärken – wofür ausreichend finanzieller Spielraum besteht.

Denn auch bilanziell überzeugt Masterflex: Der operative Cashflow legte im bisherigen Jahresverlauf zweistellig zu, die Nettoverschuldung wurde weiter reduziert und dürfte zum Jahresende vollständig verschwunden sein – erstmals in der Unternehmensgeschichte steht eine Nettoliquidität in Aussicht. Die Eigenkapitalquote von 69 Prozent unterstreicht die solide finanzielle Basis.

Die Zahlen und die Strategie sprechen für sich: Masterflex ist operativ stark, finanziell gesund und verfügt über eine überzeugende Wachstumsagenda. Das Ziel, den Umsatz bis 2030 auf 200 Mio. Euro zu verdoppeln, erscheint realistisch. Auch aus Anlegersicht bleibt die Aktie attraktiv – trotz der starken Performance im bisherigen Jahresverlauf von rund 45 Prozent. Der Unternehmenswert entspricht nur etwa dem Zehnfachen des diesjährigen EBIT, während das aktuelle KGV bei rund 14 liegt.

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