Nachgehakt bei

Solarworld-Chef Frank Asbeck: "Doofe Frage"

31.12.11 06:00 Uhr

Die Solarindustrie steckt in der Krise, Solon und Solar Millennium mussten bereits Insolvenz anmelden. Euro am Sonntag sprach mit Solarworld-Chef Frank Asbeck.

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€uro am Sonntag: Herr Asbeck, ist auch Solarworld von der Pleite bedroht?
Frank Asbeck: Entschuldigung, das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber die Frage ist so doof, die will ich gar nicht beantworten. Jede Firma kann pleitegehen, auch Daimler. Und ob es Solarworld in 200 Jahren noch gibt, weiß ich nicht. Aber aktuell nehme ich eine solche Frage gar nicht zur Kenntnis.

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Fragen darf man ja. Wie lief das vierte Quartal?
Wir haben erfreulich gut verkauft. In Deutschland sind wir bei Solarpanelen ­ausverkauft. In Amerika ist es natürlich schwieriger. Solange dort subventionierte chinesische Hersteller mit unanständigen Preisen agieren, tun wir uns schwer.

Die Lager sind voll. Mussten Sie in Deutschland Dumpingpreise bieten? Nein, wir verkaufen hierzulande immer schon über Kosten. Im Markt wird spekuliert, dass Solarworld von der Solon-Pleite besonders profitiert. Stimmt das?
Na ja, das Ganze ist ja erst ein paar Tage her. Insofern haben wir noch keinen Solon-Kunden direkt übernommen. Grundsätzlich bieten sich für uns und andere Solarfirmen aber schon Chancen. Allerdings sehe ich das Aus von Solon auch mit einem weinenden Auge. Die Firma hatte gute Produkte und bot eine gute Qualität.


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Halten Sie Ihre Prognose für 2011?
Ja, wir werden über eine Milliarde Umsatz machen. Und zwar deutlich. Das Ergebnis vom Vorjahr, als wir 1,3 Milliarden Euro erzielten, werden wir aber nicht erreichen.

Der Börsenwert von Solarworld ist drastisch gesunken. Schon mal bereut, dass Sie Ihre Anteile nicht verkauft haben?
Nein. Nach Jahren des Aufbaus ist es nun eine große Herausforderung, die Firma in einem harten Marktumfeld zu führen. Außerdem habe ich genügend Geschenke unterm Weihnachtsbaum. (jos)

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