Elon Musk: Tesla baut Model Y Crossover SUV voraussichtlich in Kalifornien
Tesla-CEO Elon Musk gab vor kurzem bekannt, dass der Model Y SUV wahrscheinlich im Werk in Fremont, Kalifornien, gefertigt werden solle. Die Entscheidung zwischen Fremont und Sparks in Nevada sei dem Autobauer nicht leicht gefallen.
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Im Podcast "Ride the Lightning" von Ryan MCCaffrey gab Elon Musk bekannt, dass der neue Model Y planmäßig in Fremont gebaut werden solle. Es sei einfacher das neue Modell dort zu fertigen, als in Nevada, da die Produktion dort schneller vonstatten gehen könnte, als wenn das Unternehmen zuerst ein Montagewerk zu Teslas Gigafactory in Sparks bauen würde. In Teslas Gigafactory 1 werden bisher Batterien, Elektromotoren und Stromspeicher produziert.
Wie MarketWatch berichtet, erklärte Musk im April noch, dass es eine schwierige Enstcheidung zwischen Sparks und Fremont sei. In Nevada hätte der Elektroautohersteller mehr Raum zum Expandieren und geringere Lohnkosten gehabt. Während Musk zunächst noch kritisch gewesen sei die Produktion in Fremont zu starten, konnte ihn sein Team überzeugen, dass dies der beste Weg sei die Produktion möglichst schnell hochzufahren. Nun sei der vorgegebene Plan, den Model Y in Fremont zu produzieren, erklärte er im Podcast. Während Musks Aussagen suggerieren, dass die Entscheidung für die Produktion in Fremont bereits gefallen sei, habe das Unternehmen, laut CNBC, allerdings noch nicht offiziell bekanntgegeben, dass die Vorbereitungen am Standort beginnen würden.
Der Model Y Crossover SUV, der zum Großteil aus denselben Komponenten, wie der Model 3 bestehen soll, wurde in diesem Jahr vorgestellt und soll ab Ende 2020 in Produktion gehen. Der Verkaufspreis wird bei rund 47.000 US-Dollar liegen.
Überholter Model S
Wie Mitarbeiter berichten, solle neben dem Model Y SUV auch eine überholte Variante des Model S mit einem minimalistischeren Design bei der Innenausstattung, ähnlich dem neueren Model 3, und einer langlebigeren Batterie gebaut werden. CNBC erklärt, dass Tesla beabsichtige, den neuen Model S ab September 2019 in Produktion zu schicken.
Probleme bei Tesla
Für Tesla war es bisher ein schwieriges Jahr, nachdem das Unternehmen wiederholt mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam machte. Am Wochenende hatte erneut ein Model S an einer Ladestation in Belgien Feuer gefangen. Wie Electrek berichtet, sei dies bereits der vierte Model S in den vergangenen zwei Monaten, der sich beim Wiederaufladen entzündet habe.
Vor kurzem senkte Tesla die Preise für den Model S um 3.000 US-Dollar, sowie für den Model X um 2.000 US-Dollar. Das Unternehmen lockte zudem Kunden mit der Möglichkeit zum kostenlosen Supercharging. Darauf folgten im April Upgrades, die die Reichweite und Ladegeschwindigkeit der beiden Modelle verbessern sollten. Das ließ bei Analysten Fragen aufkommen, ob die Nachfrage nach den älteren hochpreisigen Modellen zurückgeht.
Durch die Produktion des Model Y Crossover SUV und die neue Variante des Model S könnten die Kosten für den Autobauer, der erst vor kurzem den Rotstift ansetzte, wieder steigen. Doch der Einstieg in das wachsende SUV-Segment bzw. das Halten der Anteile im rückläufigen Luxuslimousinen-Geschäft könnte dem Unternehmen helfen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com
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