Pyrum: Baldige Entdeckung wahrscheinlich
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Die Aktie von Pyrum läuft seit einem Jahr seitwärts in einem Korridor zwischen 26 und 34 Euro. Das wirkt, als sei bei dem Unternehmen nichts Substanzielles passiert. Doch der Eindruck täuscht gewaltig.
Die Geschäftszahlen von Pyrum sind aktuell noch wenig ansprechend: Im ersten Halbjahr 2025 hat das Unternehmen den Umsatz zwar um 79 Prozent gesteigert, mit 1,3 Mio. Euro bewegt er sich aber immer noch auf niedrigem Niveau. Die Gesellschaft musste daher erneut einen hohen Nettoverlust ausweisen, der sich auf -4,6 Mio. Euro belaufen hat.
Zugleich laufen aber auf verschiedenen Ebenen Initiativen, die bald für eine sehr deutliche Verbesserung der Zahlen sorgen werden.
Der erste Hebel ist die laufende Produktion. Pyrum hat ein innovatives Verfahren für das Recycling von Altreifen entwickelt und ist hier technologisch führend. Mit dem Pyrum-Prozess können die zentralen Rohstoffe aus Altreifen zurückgewonnen werden, wobei die wichtigsten Produkte für den Umsatz Öl und Industrieruß (recovered Carbon Black, rCB) darstellen. rCB ist der potenzielle Haupterlösbringer, doch dafür müssen aus dem Industrieruß Pellets hergestellt werden, die insbesondere von der Reifenindustrie genutzt werden. Die Nachfrage ist groß – Pyrum hat u.a. langjährige Lieferverträge mit Continental und Schwalbe abgeschlossen –, noch hakt aber die Produktion ausreichender Mengen an der Technik. Dafür wurde inzwischen eine sehr große neue Anlage installiert, die die Lage aktuell bereits verbessert, aber noch ein Problem beim Transport der Zwischenprodukte hat, der sich als Engpass erwiesen hat. Mögliche Lösungen dafür sind bekannt und eine davon soll bis spätestens zum ersten Quartal 2026 umgesetzt werden. Danach wird der Output und damit auch der Umsatz nach oben schnellen und einen höheren einstelligen Millionenbetrag p.a. allein aus Pellets erreichen.
Doch die Nachfrage ist weitaus größer. Daher bereitet Pyrum bereits den Bau eines zweiten eigenen Werks im Saarland vor. Das Projekt hat sich verzögert, aber Mitte November erfolgt nun endlich der offizielle Spatenstich. Im Jahr 2027 soll dann die Produktion starten – damit wird das Wachstum weiter Fahrt aufnehmen.
Zumal weitere Werke, die mit Partnern realisiert werden, vor dem Startschuss stehen. Besonders weit fortgeschritten sind Projekte in Tschechien und Griechenland – in Tschechien könnte der Anlagenliefervertrag noch in Q4/25 abgeschlossen werden, in Griechenland Anfang 2026. Darüber hinaus befinden sich aber noch zahlreiche weitere Projekte in der Pipeline.
Pyrum profitiert von den Partnerprojekten u.a. durch das Consulting und die Projektsteuerung, partizipiert an den Anlagenlieferungen und beteiligt sich darüber hinaus in der Regel mit einem Minderheitsanteil.
Dafür und für die Realisierung weiterer eigener Werke besteht noch erheblicher Finanzierungsbedarf – und nach langer Vorbereitung dürfte dafür in naher Zukunft eine Vereinbarung für Projektfinanzierungen mit einer europäischen Großbank genutzt werden, außerdem können dann weitere Mittel aus einer Kreditlinie vom langjährigen Partner BASF abgerufen werden.
Das wäre der letzte zentrale Baustein für eine massiv zunehmende operative Dynamik, die bei Pyrum immer konkreter absehbar wird. Und das dürfte dann auch der Börse nicht verbogen bleiben und für eine Entdeckung der Aktie sorgen.
Ebenfalls Potenzial sehen Analysten bei der Aktie von Mensch und Maschine, da ein deutlicher Kursrückgang in jüngster Zeit im Kontrast zur operativen Entwicklung steht. Mehr dazu hier: zum Artikel
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