Uniper-Aktie fällt zweistellig nach negativem Analystenkommentar

Die Papiere von Uniper haben am Freitag ihren Rückschlag nach der Erholungsrally ausgeweitet.
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Die Anteilsscheine des Energiekonzerns sinken via XETRA zeitweise um 12,29 Prozent auf 4,80 Euro. Zuvor hatten sie sich binnen vier Handelstagen fast verdoppelt. Ihre Bodenbildung nahm mit einem Hoch seit Juli Formen an.
Mit dem Analysten Piotr Dzieciolowski von der Citigroup bezeichnete ein weiterer Experte die Erholungsrally als nicht gerechtfertigt. Dies hatte am Mittwochabend bereits Vincent Ayral von JPMorgan in seinem Kommentar zur "Rettung 2.1" getan. So bezeichnete er eine weitere Kapitalspritze vom Bund von bis zu 25 Milliarden Euro über die bislang geplante Barkapitalerhöhung von acht Milliarden Euro hinaus.
Laut Dzieciolowski droht der fundamentale Wert der Uniper-Papiere bei einer massiven Verwässerung für die Altaktionäre von wohl 99 Prozent unter 1 Euro zu sinken. Altaktionäre sind von den Kapitalerhöhungen nämlich ausgeschlossen. Dzieciolowski kappte sein Kursziel auf 1,70 Euro und blieb beim Votum "Sell". Ayral hat Uniper mit Ziel 2,20 Euro auf "Underweight".
/ag/mis
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