RENK-Aktie verliert kräftig - auch Rheinmetall und HENSOLDT tiefrot

RENK-Aktionäre hatten bisher ein überaus erfolgreiches Jahr. Am Mittwoch prägten aber tiefrote Vorzeichen das Bild. Auch Rheinmetall und HENSOLDT gerieten unter Druck.
Werte in diesem Artikel
• Nach Allzeithoch rutscht RENK-Aktie spürbar ab
• Gewinnmitnahmen belasten
• Konsolidierung trotz weiter positiver Fundamentalaussichten
Seit Jahresstart hat die RENK-Aktie im XETRA-Handel bereits ein Plus von 156,03 Prozent erzielt. Bei 52,18 Euro erreichte der Anteilsschein erst kürzlich ein neues Allzeithoch. Von diesen Kursregionen ist die RENK-Aktie am Mittwoch aber weit entfernt. Was steckt dahinter?
Gründe für den Kursrückgang bei RENK
Unternehmensnachrichten, die den Kursrückgang rechtfertigen würden, gibt es zur Wochenmitte nicht. Zwar hat das Rüstungsunternehmen eine Zusammenarbeit der Tochter RENK Magnet-Motor GmbH mit der PARTZSCH Unternehmensgruppe vermeldet, in deren Rahmen die Entwicklung und Produktion elektrischer Maschinen mit einer Leistung bis 4 MW durch RENK vereinbart wurde, ein Grund für einen Abverkauf ist dies jedoch nicht.
Vielmehr dürften es Gewinnmitnahmen sein, die den Anteilsschein von RENK unter Druck geraten lassen, immerhin ist die Marktlage auch trotz jüngster Entspannungstendenzen an der Zollfront weiterhin äußerst unsicher und fragil.
Hinzu kommt, dass jüngste Gespräche über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine das Interesse der Anleger an Rüstungswerten weiter gedämft haben. Gesprächsstoff lieferten vor allem Medienberichte, wonach Gebietsabtretungen an Russland Gegenstand von Gesprächen zwischen Washington und Moskau sind. Laut einem Bericht der "Financial Times" soll Kremlchef Wladimir Putin die Bereitschaft signalisiert haben, die Invasion entlang der aktuellen Frontlinie zu stoppen.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff will in den kommenden Tagen erneut nach Moskau reisen, um mit Putin über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs zu beraten. Davor wollen Außenminister und Sicherheitsberater der USA, mehrerer europäischer Verbündeter sowie der Ukraine an diesem Mittwoch in London ihre Beratungen fortsetzen.
Aussichten weiterhin positiv
Für Rüstungsaktien im Allgemeinen und RENK im Besonderen sind die Geschäftsaussichten aber darüber hinaus überaus positiv. Auch wenn sich Entspannung im Ukraine-Konflikt andeutet, bleibt die Lage im Nahen Osten weitere angespannt. Hinzu kommen Aufrüstungsbemühungen in der EU, die für anhaltend gut gefüllte Auftragsbücher bei Rüstungsunternehmen sorgen dürften.
Daher dürften es vorrangig Konsolidierungstendenzen sein, die Anleger dazu veranlassen, in etwas größerem Stil bei zuletzt gut gelaufenen Aktien einige Gewinne mitzunehmen.
Letztlich verloren RENK-Titel in einem überwiegend positiven Marktumfeld 5,54 Prozent auf 47,48 Euro. Auch der Branchenkonkurrent Rheinmetall gibt am Mittwoch 2,98 Prozent auf 1.383,50 Euro nach. HENSOLDT verlieren daneben 3,83 Prozent auf 62,75 Euro.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: RENK Group AG, Postmodern Studio / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
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09.05.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
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09.05.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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12.05.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
09.05.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
09.05.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
09.05.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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26.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
21.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
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