Sparprogramm stützt

Schwaches Geschäft belastet GlaxoSmithKline

25.07.12 15:46 Uhr

Der größte britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat auch im zweiten Quartal wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa und den USA weniger erlöst als vor einem Jahr.

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8.739,3 PKT -47,2 PKT -0,54%

4.736,9 PKT -26,2 PKT -0,55%

18.925,7 PKT 53,1 PKT 0,28%

8.169,5 PKT 6,1 PKT 0,07%

4.555,2 PKT -26,8 PKT -0,59%

Dank des Sparprogramms wies GlaxoSmithKline beim Ergebnis allerdings einen Anstieg aus. "Die Ergebnisse im zweiten Quartal spiegelten die makroökonimischen Herausforderungen wider", sagte Konzernchef Andrew Witty am Mittwoch bei Vorlage der Zwischenbilanz. Im laufenden Jahr werde der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren, sagte der Glaxo-Chef weiter. Im April war er noch von einem leicht steigenden Umsatz ausgegangen.

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    An der Börse sorgten die Zahlen für einen Kursrückgang. Die Aktie verlor 1,35 Prozent auf 1.425,68 Britische Pence. Glaxo war damit unter den schwächsten Werten im Londoner Leitindex FTSE-100.

    Der Gewinn je Aktie legte im zweiten Quartal um 17 Prozent auf 25,4 Pence zu. Unter dem Strich kletterte der Überschuss auf 1,3 Milliarden Pfund (VJ: 1,1). Inklusive der Belastungen aus dem Restrukturierungsprogramm verbuchte der Konzern allerdings einen Rückgang des Ergebnis pro Aktie auf 26,4 Pence und verfehlte damit die Markterwartungen.

    Der Umsatz fiel im Zeitraum April bis Juni zu konstanten Wechselkursen um 2 Prozent auf 6,5 Milliarden Pfund (8,3 Mrd. Euro). Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum auf 6,6 Milliarden gerechnet. In Europa gingen die Erlöse um 8 Prozent zurück, wobei sich auch die Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern in der Bilanz niederschlugen. Wachstumsmöglichkeiten sieht Witty hauptsächlich in den Schwellenländern, die bereits einen Großteil zum Umsatz beitragen.

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    Glaxo will die Umsatzrückgänge mit der Übernahme des langjährigen Biotech-Partners Human Genome Science abfedern. Die Briten hatten Mitte Juli ihre erste Offerte für das US-Unternehmen von 13 auf 14,25 US-Dollar erhöht. Damit wird Human Genome nun insgesamt mit rund drei Milliarden Dollar bewertet. GSK verlängerte das Angebot zudem um eine Woche bis zum 27. Juli. Damit scheint einem Zusammenschluss nun nichts mehr im Wege zu stehen.

LONDON (dpa-AFX)

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DatumRatingAnalyst
16.05.2025GSK BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
14.05.2025GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
14.05.2025GSK HoldDeutsche Bank AG
14.05.2025GSK NeutralGoldman Sachs Group Inc.
12.05.2025GSK HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
16.05.2025GSK BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.04.2025GSK OutperformBernstein Research
20.02.2025GSK OutperformBernstein Research
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14.05.2025GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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30.04.2025GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.
22.04.2025GSK UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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