Spotify nimmt Fake News ernst

Anfang des Jahres steht Spotify in der Kritik und unter Druck. Der Grund sind rassistische Äußerungen eines Podcast-Zugpferds des Streamingdiensts. Das Unternehmen reagiert – und legt nun mit einem Zukauf nach.

Im Bereich Audiostreaming ist Spotify Marktführer und hat deshalb eine Vorbildrolle inne. Anfang des Jahres stand das Unternehmen allerdings wegen rassistischer Äußerungen eines Podcasters in den Negativschlagzeilen. Eine Maßnahme soll nun zeigen, dass Spotify das Thema ernst nimmt.

Wie Spotify mitteilte, wird der Kinzen übernommen. Dabei handelt es sich um eine Spezialfirma für die Identifizierung von Falschinformationen. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz im irischen Dublin. Details zum Kaufpreis wurden nicht bekannt.

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Kinzen arbeitet den Angaben zufolge schon seit 2020 mit Spotify zusammen. Dabei geht es zum einen um Inhalte mit Bezug auf Wahlen, zum anderen auch um die Bekämpfung von Falschinformationen und Hassreden. Kinzen biete Tools und Expertise, um Inhalte auf der Plattform besser zu verstehen und schädliche Trends zu erkennen, erklärte Spotify-Managerin Sarah Hoyle.

Spotify mit deutlicher Abwärtsbewegung

Spotify ist zwar kein US-Unternehmen, der Verlauf der Aktie gleicht der Nasdaq-Konkurrenz jedoch sehr stark. Im Herbst 2021 bildet die Aktie bei rund 300 Dollar ein Rekordhoch aus. Seitdem geht es für den Titel stetig nach unten. In diesem Jahr beträgt der Verlust über 60 Prozent.

Am Erfolg von Spotify lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.

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