• Xpeng sichert sich in Finanzierungsrunde 400 Millionen US-Dollar
• Xiaomi wird neuer Großinvestor
• Kreditlinien gesichert
400 Millionen US-Dollar hat Xpeng Motors im Rahmen eines Fundraising eingenommen. An der Finanzierungsrunde haben sich eine Reihe von Investoren beteiligt, darunter auch ein Technologiekonzern aus China.
Xiaomi steigt bei Elektroautos ein
Denn als strategischer Investor hat sich im Rahmen der Kapitalbeschaffung der Verbraucherelektronik-Hersteller Xiaomi an Xpeng Motors beteiligt. Damit hat der Tesla-Konkurrent nach Foxconn und Alibaba den dritten namhaften Investor von seinem Geschäft überzeugen können. In Rahmen der Zusammenarbeit liegt der Fokus offenbar auf der Integration von smarter Software zur Entwicklung smarter Fahrzeuge. "Die Xiaomi Corporation und Xpeng Motors haben durch die intensive Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Technologien für die Verbindung von Smartphones und Smart Cars erhebliche Fortschritte erzielt", sagte der Gründer und CEO von Xiaomi, Lei Jun, laut einer Pressemitteilung. "Wir glauben, dass diese strategische Investition unsere Partnerschaft mit Xpeng weiter vertiefen wird, um Innovationen für intelligente Hardware und das Internet der Dinge voranzutreiben", so der Manager weiter.
Und auch der Chef des Elektroautobauers, He Xiaopeng, sieht die Zusammenarbeit beider Unternehmen als durchaus fruchtbar: "Xiaomis Erfahrung und Einblick in das Verbraucherverhalten, ihr Technologie-Know-how und die Markttrends können einen großen Mehrwert für das leisten, was Xpeng Motors erreichen soll", erklärte der CEO des Tesla-Konkurrenten.
Tesla-Rivale Xpeng sieht sich auf Kurs
Bislang hat Xpeng in diesem Jahr - trotz eines herausfordernden konjunkturellen Umfelds - seine Ziele für 2019 erreicht. Neben der Finanzierungsrunde, die bereits zum Jahresstart angekündigt worden war, hatte man sich ein Auslieferungsziel für den Elektro-SUV G3 gesetzt, das mit 10.000 verkauften Exemplaren ebenfalls erfüllt worden sei, ließ Xpeng-Präsident Brian Gu wissen.
2020 soll der P7 vorgestellt werden, zur Jahresmitte soll das neue Xpeng-Fahrzeug dann an Kunden ausgeliefert werden. Dabei greift das chinesische Startup den Elektroautopionier Tesla direkt an, denn der G3, der bislang nur in China verkauft wird, liegt preislich deutlich unter dem Model 3 von Tesla. Und auch der P7 soll den von Tesla angekündigten Model Y preislich unterbieten.
Dafür braucht Xpeng aber frisches Kapital, das sich das Unternehmen unter anderem im Rahmen der Finanzierungsrunde gesichert hat. Darüber hinaus konnten die Chinesen auch Erfolg bei Verhandlungen mit Banken melden, denn das Startup konnte sich Kreditlinien von führenden chinesischen und internationalen Finanzhäusern sichern - darunter von der China Merchants Bank, der China CITIC Bank und der HSBC.
Als nächstes steht der Börsengang von Xpeng auf der Agenda, der zwar bereits vor Monaten angekündigt wurde, für den es bislang aber keinen konkreten Zeitplan gibt.
Redaktion finanzen.net
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