VDMA: US-Zollpolitik bremst Ordertätigkeit im April

04.06.25 09:59 Uhr

Von Andreas Plecko

DOW JONES--Die unberechenbare Handelspolitik der USA hat die Ordertätigkeit für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau im April belastet. Die Auftragseingänge fielen um real 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. "Angesichts der vielen Zollandrohungen und Zollankündigungen durch US-Präsident Donald Trump und der damit hervorgerufenen großen Verunsicherung war das ein erwartbarer Dämpfer", sagte VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt.

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Die Aufträge aus dem Inland lagen um 4 Prozent, die Bestellungen aus dem Ausland um 7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders stark fiel der Rückgang aus den Nicht-Euro-Ländern aus, mit einem Minus von 13 Prozent. Orders aus den Euro-Partnerländern konnten dagegen um 11 Prozent zulegen.

"In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres verbuchte der Maschinen- und Anlagenbau damit ein leichtes Auftragsplus von 1 Prozent. Die Unsicherheit bleibt weltweit auf hohem Niveau und sorgt für Investitionszurückhaltung", resümierte Gernandt.

Im Dreimonatszeitraum Februar bis April verbuchten die Firmen ein Orderplus von real 2 Prozent zum Vorjahr. Das Inlandsgeschäft (plus 1 Prozent) sowie die Auslandsbestellungen (plus 2 Prozent) legten dabei fast im Gleichschritt zu. Die Euro-Länder bestellten in diesem Zeitraum 11 Prozent mehr Maschinen und Anlagen, die Nicht-Euro-Länder wiesen ein Minus von 1 Prozent auf.

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"Die weltweite Unsicherheit bleibt weiter hoch. Umso wichtiger ist, dass wir die Weichen, die wir in Deutschland und Europa selbst stellen können, richtig bewegen", erklärte der VDMA-Chefvolkswirt. Hoffnung mache hier die jüngste Ankündigung der Bundesregierung eines steuerlichen Investitionsprogramms.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/hab

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