Wacker Chemie: Ein ganz wichtiger Kampf
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Eine Herabstufung bringt die Aktie von Wacker Chemie in einem freundlichen Gesamtmarkt unter Druck. Technisch wird es nun wieder spannend.
Die Aktie von Wacker Chemie bekommt etwas Gegenwind: Das Researchhaus Kepler Cheuvreux hat das Unternehmen auf „Halten“ (zuvor: „Kaufen“) herabgestuft und das Kursziel auf 73,00 Euro (zuvor: 86,00 Euro) eingedampft. Grund hierfür sind unter anderem die Zölle für die Solar- und Elektroindustrie. Diese betreffen zwar Wacker nicht direkt, dafür aber die wichtigsten Kunden des Konzerns.
Zuletzt hatte sich das Papier – zumindest unter technischen Gesichtspunkten – wieder etwas freigeschwommen. Immerhin gelang es, aus einer Dreiecksformation bei rund 64 Euro nach oben auszubrechen. Der Ausbruch fiel erwartungsgemäß deutlich aus und ließ das Papier schnell bis auf rund 70 Euro klettern. Positiver Nebeneffekt: Die 200-Tage-Linie wurde so signifikant nach oben übersprungen.
Genau diese 200-Tage-Linie ist es aktuell, die verteidigt werden sollte, um perspektivisch aus der Range zwischen 60 und 72 Euro auszubrechen. In dieser Spanne befindet sich die Aktie nämlich schon seit dem zweiten Quartal 2025. Die 200-Tage-Linie könnte nun als belastbare technische Unterstützung die Basis für einen weiteren Ausbruch nach oben legen.
Die Hoffnung auf ein Ende des Shutdowns in den USA hat das Börsenumfeld aktuell wieder ein wenig aufgehellt. Vielleicht ist es also der Gesamtmarkt, der den nötigen Impuls für einen Ausbruch über den Widerstand bei 71/72 Euro liefert. Positive Nachrichten vom Unternehmen oder aus der Chemie-Branche wiederum sind zwar nicht ausgeschlossen, derzeit aber weniger wahrscheinlich.
Wer nach Alternativen zur Wacker-Chemie-Aktie sucht, kann einen Blick auf Masterflex werfen – die Entwicklung dort ist aktuell sehr überzeugend: zum Artikel
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