Wechselkursschwankungen

AXA-Aktie fällt: Nettogewinn verfehlt Erwartungen - AXA kauft Mehrheit an Prima

01.08.25 16:22 Uhr

AXA-Aktie knickt ein: AXA meldet enttäuschenden Nettogewinn - AXA kauft Mehrheit an Prima | finanzen.net

Beim französischen Versicherer AXA ist der Nettogewinn für das erste Halbjahr 2025 aufgrund von Wechselkursschwankungen hinter den Erwartungen zurück geblieben.

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Die übrigen Ergebniskennziffern entsprachen dagegen in etwa den Erwartungen.

AXA meldete am Freitag einen Nettogewinn von 3,92 Milliarden Euro für die sechs Monate, verglichen mit 4,02 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang um 2 Prozent spiegelt hauptsächlich ungünstige Währungseffekte wider, erklärte das weltweit tätige Unternehmen.

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Auf vergleichbarer Basis erzielte AXA einen Gewinn von 4,465 Milliarden Euro und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Gruppe meldete Bruttoprämien im Versicherungsgeschäft sowie andere Einnahmen im Gesamtvolumen von 64,25 Milliarden Euro, das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum erstreckte sich auf alle Geschäftsbereiche, die Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung sowie Vermögensverwaltung gehören.

Ein vom Unternehmen erstellter Konsens sah einen Nettogewinn von 4,25 Milliarden Euro, ein bereinigtes Ergebnis von 4,45 Milliarden Euro und gebuchte Bruttoprämien sowie sonstige Einnahmen von 64,16 Milliarden Euro vorher.

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"Wir sind von unserer langfristigen Strategie überzeugt und konzentrieren uns weiterhin auf die Umsetzung unseres aktuellen Plans", sagte CEO Thomas Buberl und bestätigte auch die mittelfristigen Konzernziele. AXA zielt in diesem Jahr auf ein Wachstum des operativen Gewinns je Aktie von durchschnittlich 6 bis 8 Prozent.

Anfang vergangenen Monats hat AXA ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3,8 Milliarden Euro gestartet, um die Gewinnverwässerung auszugleichen, der mit dem Verkauf des Vermögensverwaltungsgeschäfts an die französische Bank BNP Paribas zum 1. Juli einsetzt.

Der Solvabilitätskoeffizient II des Versicherers - ein Maß für die Finanzkraft - lag zum 30. Juni bei 220 Prozent und entsprach damit den Marktschätzungen.

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AXA kauft Mehrheit am Autodirektversicherer Prima

AXA erwirbt für 500 Millionen Euro 51 Prozent der Anteile am italienischen Autoversicherer Prima. Der französische Versicherer kann damit den Umfang seines Kfz-Versicherungsgeschäfts in Italien nahezu verdoppeln, wie er am Freitag mitteilte.

Die jetzt geschlossene Vereinbarung zwischen beiden Seiten räumt AXA und den Prima-Minderheitsaktionären für die verbleibenden 49 Prozent der Anteile Kauf- und Verkaufsoptionen ein. Diese können in den Jahren 2029 oder 2030 ausgeübt werden, wobei der Ausübungspreis an die Ergebnisse von Prima gebunden ist.

Die Übernahme soll die Direktvertriebskapazitäten von AXA in Europa stärken. Es geht dabei um den digitalen Direktvertrieb von Prima ohne Vermittler, mit der ein wachsendes Segment von preissensiblen Kunden bedient werden kann, heißt es in der Mitteilung von AXA.

Prima ist ein vor einem Jahrzehnt gestarteter Direktversicherer, der etwa ein Zehntel des Gesamtmarktes für Kfz-Versicherungen in Italien kontrolliert und im vergangenen Jahr 1,25 Milliarden an Bruttoprämien einnahm. Die Gruppe ist auch im Vereinigten Königreich und in Spanien tätig.

Die AXA-Aktie fällt an der Euronext in Paris zeitweise um 7,62 Prozent auf 39,43 Euro.

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17.09.2025AXA BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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03.03.2025AXA NeutralGoldman Sachs Group Inc.
27.02.2025AXA NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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31.10.2024AXA NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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02.08.2016AXA UnderperformMacquarie Research
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12.01.2015AXA UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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