Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich etwa 850 Menschen im Werk Hannover, 800 in Emden und weitere 300 in Osnabrück. Der Gewerkschaft zufolge traf dies auch Teile der Produktion in der Früh- und Spätschicht. Grund des Ausstandes sei die Unzufriedenheit mit dem bisherigen Angebot des Unternehmens in der laufenden Tarifrunde.
Die Arbeitnehmerseite verlangt einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro, darüber hinausgehende Entgelt-Erhöhungen sowie 1.800 und 900 Euro als Weihnachts- beziehungsweise Urlaubsgeld. Laut IG Metall haben die Arbeitgeber bisher 1.200 Euro als Inflationsausgleich in zwei Teilsummen auf den Tisch gelegt. Eine Gewerkschafterin kritisierte: "Volkswagen sieht in den Zeitarbeitsbeschäftigten noch immer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zweiter Klasse." Diese leisteten "die gleiche Arbeit wie ihre Kolleginnen und Kollegen von Volkswagen oder in anderen Entleihunternehmen".
Die Autovision ist im Konzern unter anderem für die Betreuung und Vermittlung von Leiharbeitern zuständig. Manche Beschäftigte sind auch bei anderen Arbeitgebern eingesetzt.
Beim VW-Haustarif für die rund 125 000 Beschäftigten in sechs westdeutschen Standorten hatten sich IG Metall und Volkswagen im November geeinigt. Entgelte und Ausbildungsvergütungen werden ab Juni 2023 um 5,2 Prozent und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent erhöht.
Die VW-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 0,46 Prozent auf 121,42 Euro.
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HANNOVER/EMDEN/OSNABRÜCK (dpa-AFX)
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