Sorgen um Währungskrieg

Schäuble: G20 dürften Wechselkurserklärung übernehmen

12.02.13 15:01 Uhr

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erwartet, dass die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenstaaten (G20) die jüngste Wechselkurs-Erklärung der G7 übernimmt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

8,4358 CNY -0,0039 CNY -0,05%

0,8645 GBP -0,0053 GBP -0,61%

9,2418 HKD -0,0014 HKD -0,02%

170,1600 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,1774 USD -0,0002 USD -0,01%

"Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass dies bei G20 so bestätigt werden wird", sagte Schäuble am Dienstag in Brüssel nach Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen. Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) hatten zuvor klar gestellt, dass sich ihre Geld- und Fiskalpolitik weiterhin an der Binnenwirtschaft orientieren und nicht auf die Wechselkurse abzielen werde. Damit traten sie aufkommenden Ängsten vor einem Währungskrieg entgegen.

Wer­bung
EUR/CNY und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie EUR/CNY mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

  Schäuble sagte weiter zur Wechselkursdebatte: "Wir haben kein Problem mit der Eurozone." Es gebe aber die Sorge, "dass es in anderen Teilen der Welt etwas geben könnte". EU-Währungskommissar Olli Rehn sagte: "Wenn Wechselkurse ein politisches Ziel sind, um Wettbewerbsfähigkeiten zu stärken, würde das eigentlich gegen den Geist der Abkommen im Kreise der G20 verstoßen."

    BRÜSSEL (dpa-AFX)