US-Dollar: EU-Gespräche mit den USA nehmen Fahrt auf

24.07.25 12:30 Uhr

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US-Dollar: EU-Gespräche mit den USA nehmen Fahrt auf | finanzen.net

Nachdem der Deal mit Japan verkündet wurde, scheinen nun auch die Verhandlungen mit der EU Fahrt aufzunehmen. Zuerst verkündete der US-Finanzminister zwar gestern noch, dass der Deal mit Japan keine Blaupause für die EU ist, weil die EU bisher nicht derart “innovative” Ideen präsentiert hat. Und die Meldungen in den Tagen zuvor sahen auch nicht gerade vielversprechend aus, vielmehr wurde betont, dass sich Trumps Sichtweise zunehmend verhärtet und die EU Gegenzöl...

An aged dollar bill with a portrait of Benjamin Franklin, featuring notable wear and aged spots, highlighting its historical significance.

Nachdem der Deal mit Japan verkündet wurde, scheinen nun auch die Verhandlungen mit der EU Fahrt aufzunehmen. Zuerst verkündete der US-Finanzminister zwar gestern noch, dass der Deal mit Japan keine Blaupause für die EU ist, weil die EU bisher nicht derart “innovative” Ideen präsentiert hat. Und die Meldungen in den Tagen zuvor sahen auch nicht gerade vielversprechend aus, vielmehr wurde betont, dass sich Trumps Sichtweise zunehmend verhärtet und die EU Gegenzölle vorbereitet.

Gestern Abend bekamen wir dann aber einen großen Hoffnungsschimmer zu sehen. Es kamen Berichte auf, dass sich die EU und die USA annähern und ein Deal im Bereich der 15%-Zölle auf die meisten EU-Exporte in die USA möglich sein dürfte – und damit nahe der von Trump heute Nacht nochmal betonten Untergrenze. Die Berichte legten nahe, dass die EU-Länder einen derartigen Deal akzeptieren könnten und versucht wird, selbst die wichtigen Autoexporte darunter fallen zu lassen. Für den Euro wäre ein derartiger Deal nach all den Turbulenzen der letzten Monate sicherlich ein sehr gutes Zeichen, weswegen wir gestern in EUR-USD dann auch wieder in Richtung 1,18 tendierten.

Allerdings bleiben derartige Meldungen mit einem großen aber versehen: Letztendlich muss Donald Trump einem solchen Deal zustimmen. Es ist praktisch unmöglich vorherzusagen, ob er dem letztendlich zustimmen wird, er ab dem 1. August die jüngst in dem Brief angekündigten Zölle verhängt oder ob er doch etwas ganz anderes macht. Man darf nicht vergessen, dass die EU eines der bevorzugten Feindbilder des US-Präsidenten ist und ein Deal, wie er nun diskutiert wird, gar nicht so schlecht für die EU aussehen würde – zumindest im Vergleich zu den in den vergangenen Monaten diskutierten anderen Szenarien. Von daher könnten uns in den kommenden Tagen noch spannende Volten bevorstehen, bis ein Deal final verkündet wird.

Inmitten der Handelsgespräche kommt die EZB heute zu ihrer regulären Sitzung zusammen. Die Sitzung dürfte aber nicht all zu viel Spannung versprechen. Die Zentralbank dürfte ihre Zinsen heute unverändert lassen und neue Prognosen werden nicht veröffentlicht. Spannend dürfte es vor allem werden, wenn es um die Septembersitzung geht. Unsere Volkswirte gehen weiterhin davon aus, dass die EZB dann eine vorerst letzte Zinssenkung liefert, der Markt ist hier noch unentschlossen. Angesichts der laufenden Handelsgespräche und der Tatsache, dass wir mittlerweile nahe dem Ende des Zinssenkungszyklus angekommen sind, dürfte sich die EZB-Präsidentin bei der heutigen Pressekonferenz aber wohl nicht in die Karten schauen lassen. Für den Euro dürften daher vorerst die Gespräche mit den USA relevanter sein.

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