Volatilität sinkt

Geringere Schwankungen erwartet: Deutsche Bank sieht Bitcoin auf dem Weg zur etablierten Anlageklasse

25.07.25 20:28 Uhr

Deutsche Bank sicher: Der wilde Bitcoin wird zahm - Warum Bitcoin jetzt zur echten Geldanlage werden könnte | finanzen.net

Analysten der Deutschen Bank haben den Kryptomarkt unter die Lupe genommen und angesichts der jüngsten Rally wichtige Erkenntnisse gewonnen.

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• Deutsche Bank sieht Bitcoin-Volatilität sinken
• Zunehmendes institutionelles Engagement
• Regulatorische Fortschritte und technologische Entwicklungen stärken Akzeptanz

Nach dem Sprung über die Marke von 123.000 US-Dollar hat die Urkryptowährung Bitcoin wieder niedrigere Kursgefilde angesteuert. Zuletzt kostete der Cybercoin rund 119.183 US-Dollar (Kurs vom 24.07.2025). Mit Blick auf den Jahresverlauf ist die Performance dennoch deutlich positiv: Seit Januar hat der Bitcoin rund 28 Prozent an Wert gewonnen, innerhalb der letzten zwölf Monate ging es sogar satte 81 Prozent nach oben.

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Starke Schwankungen prägen den Markt

Dabei hat der Bitcoin keine geradlinige Aufwärtsentwicklung erlebt, stattdessen war der Preis immer wieder gekennzeichnet von massiven Einbrüchen und kräftigen Aufwärtsbewegungen. Hohe Volatilität prägt den Kryptomarkt bereits seit den frühen Anfängen, auch wenn die langfristige Entwicklung eindeutig nach oben zeigt.

Die starken Schwankungen könnten aber zunehmend weniger werden, glauben Experten der Deutschen Bank. In einem Researchbericht, aus dem MarketWatch zitiert, kommen die Deutsche Bank-Analysten Marion Laboure und Camilla Siazon zu dem Ergebnis, dass Integration von Bitcoin in Portfolios reift und dies möglicherweise einen nachhaltigeren Trend signalisiert.

Sie haben bereits einen Rückgang der Volatilität ausgemacht und rechnen mit einer Fortsetzung dieses Trends. Diese Entwicklungen führen die Experten auf eine zunehmende Marktreife zurück, der Bitcoin erfährt in der breiten Öffentlichkeit zunehmende Akzeptanz. Zudem hätten Unternehmen zunehmend damit begonnen, Bitcoin zu akkumulieren, um die Rentabilität ihrer Reserven zu steigern. Die Zulassung von Bitcoin-ETFs im Januar 2024 und die jüngste Krypto-Regulierung hätte es Institutionen ermöglicht, ein Engagement in Bitcoin aufzubauen, das zuvor nicht zulässig gewesen sei. "Institutionen halten tendenziell längerfristige Anlagen als Privatanleger, was gleichzeitig zur Reduzierung der Volatilität beiträgt", heißt es unter Berufung auf den Forschungsbericht bei MarketWatch weiter.

Mehr Akzeptanz für Bitcoin

Entsprechend rechnen die Experten auch mit zunehmender Akzeptanz von Bitcoin. Die Kryptowährung habe zum einen von der "Entdollarisierung" profitiert - Anleger seien auf der Suche nach einer Alternative zum Greenback, auch mit Blick auf die Zollpolitik der US-Regierung.

Gestützt wird der Kryptomarkt im Allgemeinen und der Bitcoin im speziellen dabei von Fortschritten im regulatorischen Umfeld. Darüber hinaus verweisen die Experten auf immense Bitcoin-Zuflüsse

Darüber hinaus kommen die Analysten der Deutschen Bank zu dem Ergebnis, dass die jüngsten technologischen Entwicklungen und Fortschritte im Krypto-Ökosystem dazu beigetragen haben, die Skalierbarkeit zu verbessern, Transaktionen zu beschleunigen und deren Sicherheit zu erhöhen. Auch dies dürfte sich auf die Akzeptanz von Bitcoin positiv auswirken und die Kryptowährungen für Anleger zunehmend attraktiver machen - insbesondere, wenn die Volatilität weiter sinkt.

Redaktion finanzen.net

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