Auffällige Diskrepanz zwischen Konjunktur und privater Situation

Viele Bundesbürger blicken nach einem Jahr Corona-Pandemie skeptisch auf die weitere Entwicklung der Wirtschaftslage.
von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Union Investment äußerten 58 Prozent die Erwartung, dass sich die wirtschaftliche Situation im Land verschlechtern werde. Für ihre eigene private finanzielle Situation sind die Befragten optimistischer: 67 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Lage in den nächsten sechs Monaten aus, 24 Prozent rechnen mit einer Verbesserung und lediglich neun Prozent mit einer Verschlechterung.
Bei ihren Geldanlagen haben in den vergangenen zwölf Monaten nur 16 Prozent der Befragten Änderungen vorgenommen, die 20- bis 29-Jährigen waren dabei vergleichsweise aktiv. Bei den Anlageformen bleiben die Anleger ihren Lieblingen treu: 76 Prozent halten Immobilien für attraktiv, 60 Prozent die Betriebsrente und 45 Prozent Gold, es folgen Aktien mit 44 Prozent sowie Investmentfonds mit 41 Prozent. Für das Anlegerbarometer der Fondsgesellschaft Union Investment befragen Meinungsforscher von Forsa vierteljährlich Finanzentscheider in privaten Haushalten.
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