Gold von A-Z

Das Gold-ABC

10.09.11 10:06 Uhr

Von "A" wie Abgeltungssteuer über "G" wie Goldhändler bis hin zu "Z" wie Zertifikaten - alle wichtigen Begriffe, die Goldanleger kennen sollten!


Von A wie Abgeltungssteuer bis D wie Diversifikation

Abgeltungssteuer:
Fällt beim Verkauf von Goldbarren und –münzen nicht an. Beim Kauf von Wertpapieren wie Goldminen-Aktien, Gold-ETFs oder Gold-Zertifikaten werden Kursgewinne hingegen mit 25% versteuert.

Agio:
Auch Aufgeld oder Aufschlag. Bezeichnet die Preisdifferenz zwischen dem Wert eines Anlageproduktes und dem dafür zu zahlenden Preis. Neben Kosten für Logistik und Prägung (bei Münzen) können auch die Handelsspanne und Steueraufschläge die Preisdifferenz nach oben treiben.

Altgold:
Gold, das bereits in Schmuck, Uhren, ect. verarbeitet wurde, wird Altgold genannt. Die Ankaufkosten variieren stark und hängen – neben dem aktuellen Goldpreis – insbesondere vom Zustand und der Reinheit des Goldes ab. Ankäufer bewerten das Altgold je nach Karat und Gewicht.
Beim geplanten Verkauf von Altgold empfiehlt es sich, Angebote bei verschiedenen Juwelieren einzuholen. Sollte man einen größeren Batzen Altgold versilbern wollen, ist eine Scheideanstalt der ideale Ansprechpartner. Dort wird das Altgold eingeschmolzen und ermittelt, wieviel Edelmetall sich tatsächlich im Schmuckstück oder der Uhr befindet. Anhand des exakten Feingoldanteils erzielt man so häufig die fairsten Preise.

Anlagegold/Anlagemünze:
Anlagemünzen, auch Bullionmünzen genannt, sind Edelmetallmünzen, die in hohen Stückzahlen geprägt werden. Bei Anlagemünzen werden nur die Kosten für die Prägung und den Vertrieb auf den Edelmetallwert aufgeschlagen - Sammleraufschläge gibt es hier – ebenso wie bei Barren (Bullions) nicht.

B:

Barren:
Goldbarren sind zur Absicherung größerer Vermögenswerte gedacht. Die gängigsten Größen, in denen Goldbarren angeboten werden, sind 10g, 20g, 50g, 100g, 500g und 1.000g. Es sind jedoch auch 1g-Barren verfügbar, wobei für die Herstellung nahezu die gleichen Kosten anfallen, wie für die ebenfalls verfügbaren 25kg-Barren, bei denen sich die Frage nach der Lagerung stellt. In die Goldbarren werden neben dem Gewicht auch die Herkunft und möglicherweise eine Seriennummer eingestanzt. Goldbarren sind ab einer Feinheit von 995 von der Mehrwertsteuer befreit, auch Abgeltungssteuer fällt beim Verkauf nicht an.

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Bruchgold:
Als Bruchgold wird „Altgold“ bezeichnet, das im eigentlichen Sinne „gebrochen“ oder beschädigt ist. Es kommt daher seinem Nutzen (zum Beispiel als Schmuckstück oder Uhr) nicht mehr nach, da es nur noch aus Teilstücken besteht. Auch zerkratzte Münzen, deren Sammlerwert stark gesunken ist, werden zu Bruchgold gezählt.

D:

Diversifikation:
Diversifikation ist einer der Hauptgründe für Anleger, Gold ins Depot aufzunehmen. Darunter versteht man die Streuung einer Kapitalanlage mit dem Ziel, das Risiko zu minimieren.

Dollar:
Gold wird am Finanzmarkt überwiegend in Dollar gehandelt, da dieser noch immer als Leitwährung gilt. Ein starker Dollar geht oft mit einem sinkenden Goldpreis einher, denn das Edelmetall wird für Anleger außerhalb der USA teurer, je stärker sich die US-Währung zeigt. Steigt der Goldpreis hingegen, schwächelt der Greenback häufig.


Von E wie Erstabschlag bis F wie Fonds:

Emission:
Die Ausgabe von Goldmünzen, Gold-ETFs, Goldfonds oder Goldzertifikaten durch einen Herausgeber nennt man Emission.

Erhaltungsgrad:
Wieviel eine Sammlermünze wert ist, wird durch ihren Erhaltungsgrad mitbestimmt. Dieser wird unter anderem durch eventuell vorhandene Kratzer oder den Grad der Abgegriffenheit ermittelt.

Erstabschlag:
Als Erstabschlag bezeichnet man die ersten Exemplare, die mit einem neuen Prägestempel geprägt wurden. Der Begriff „Stempelglanz“ wird häufig synonym für eine prägefrische Umlaufmünze verwendet.

ETFs auf Gold:
Gold-ETFs sind spezielle börsengehandelte Fonds, die auf den Goldpreis spekulieren und nicht aktiv gemanagt werden. Mit ETFs partizipiert man direkt am aktuellen Goldpreis, statt auf Futures zu setzen. Mit Gold-ETFs wird man nicht zum Besitzer von physischem Gold und muss sich somit nicht mit der Frage nach der Lagerung des Edelmetalls auseinandersetzen.
Veräußerungsgewinne unterliegen allerdings der Abgeltungssteuer, zudem fallen Gebühren für den Handel sowie jährliche Gebühren an. Der Anleger nimmt das Risiko einer Emittentenpleite in Kauf.

F

Fehlprägung:
Fehlprägungen von Münzen entstehen durch Fehler beim Prägungsprozess der Goldmünze. Diese können unter anderen eine fehlerhafte Randschrift oder eine Verschiebung von der Münzmitte sein. Zudem fallen einseitige Prägungen und diverse andere Kuriositäten im Rahmen des Prägungsprozesses unter diesen Begriff. Fehlprägungen sind bei Sammlern heiß begehrt, auch wenn der Nennwert der Münze durch die Abweichungen nicht steigt und diese im eigentlichen Sinne als „Ausschussmünzen“ gelten.

Feingehalt:
Der Feingehalt gibt an, wie hoch der Anteil von reinem Gold in einer Münze, einem Schmuckstück oder einem Goldbarren ist. Der höchste Reinheitsgrad, der im normalen Handel erhältlich ist, liegt bei 999,9 ‰ (Promille).

Feingewicht:
Das Feingewicht - auch Feingehalt oder Nettowicht - einer Goldmünze gibt an, wie groß der reine Goldanteil an der Goldmünze ist. Im Vergleich dazu gibt das Raugewicht einer Münze das Gesamtgewicht an.

Feinunze:
Eine Feinunze ist die Gewichtseinheit für Edelmetalle, wie Gold. Eine Feinunze entspricht dabei etwa 31,104 Gramm. Goldpreise werden im Handel mit Dollar je Unze angegeben.

Fonds:
Durch Goldfonds investieren Anleger in verschiedene Einzelaktien von Goldminenbetreibern oder Goldverarbeitern und streuen somit ihr Risiko. Üblicherweise sind Fonds aktiv gemanagt – Fondsmanager überwachen das Portfolio und greifen je nach aktueller Kursentwicklung in die Zusammensetzung des Fonds ein. Dies zahlt der Anleger allerdings durch eine anfallende Managementgebühr. Das Investieren in Goldfonds ermöglicht es Anlegern, nur bedingt an der Goldpreisentwicklung zu partizipieren, da unter anderem die allgemeine Anlegerstimmung oder auch politische Gegebenheiten Einfluss auf die Kurse nehmen. Durch die Streuung des Depots werden Kursaussetzer nach unten abgefangen. Deutliche Kursanstiege einzelner Fondsunternehmen werden aber ebenfalls gedämpft.


Von G wie Gedenkmünzen bis H wie Händler:

Gedenkmünzen:
Gedenkmünzen sind Goldmünzen, die im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen oder Personen geprägt werden. Oftmals werden diese in limitierter Zahl hergestellt, was ihren Sammlerwert steigert.

Goldbarren:
Goldbarren sind gegossene Blöcke aus Gold. Ihre Form ergibt sich aus dem Wunsch, sie besser lagern zu können. Der Feingehalt, der reine Goldanteil also, eines Goldbarrens muss mindestens 995 betragen. Banken lagern üblicherweise Goldbarren mit einem Standardgewicht von 12,44 Kilogramm ein, Privatanleger erwerben hingegen häufig Goldbarren in den Gewichtsklassen 1 Gramm, 5 g, 10 g, 20 g, 50 g, 100 g, 250 g, 500 g und 1000 g.

Gold-ETFs:
siehe ETFs auf Gold

Goldfonds:
Siehe Fonds

Goldfutures:
Goldfutures sind börsengehandelte Termingeschäfte auf den Basiswert Gold. Dabei handelt es sich um einen verbindlichen Börsenvertrag zwischen dem Käufer, der sich zur Abnahme des Produktes zu einem verbindlichen Preis verpflichtet und einem Verkäufer, der die Lieferung garantiert. Der Vertrag findet zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft seine Erfüllung. Goldfutures verursachen geringe Handelskosten für alle Beteiligten – die Gebühren sind gering, die Spreads eng. Dies macht Goldfutures zu einem idealen Investment für aktive Trader. Sie sind jedoch auch höchst risikoreich.

Goldhändler:
Will man sich von seinen physischen Goldvorräten trennen, kommen als (seriöse) Händler in erster Linie Banken in Frage. Scheideanstalten stehen Privatkunden ebenfalls als Goldhändler zur Verfügung, auch Juweliere nehmen Gold an. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Goldhändlern im Internet. Preisvergleiche sind unerlässlich, zudem sollte man über die aktuelle Entwicklung des Goldpreises an der Börse informiert sein, da dieser die Basis für Ankaufspreise bei Goldhändlern darstellt. Eine große Zielgruppe erreicht man als Goldverkäufer zudem über Auktionen, wie etwa beim weltgrößten Auktionshaus ebay. Hier empfiehlt es sich allerdings, das Produkt exakt zu beschreiben und sich möglicherweise im Vorfeld an anderen, bereits erfolgreich gelaufenen Auktionen zu orientieren. Zudem sollte man seinen Verkaufsgegenstand im Vorfeld von einem Experten schätzen lassen, um möglicherweise ein Mindestgebot zu erreichen.

Goldkauf/ Gold kaufen: Zum Goldkauf-Special

Goldmünzen:
Goldmünzen sind kleine, flache, runde Stücke aus Gold, die früher als Zahlungsmittel genutzt wurden. Heute gelten Goldmünzen primär als Sammler- und/oder Anlagemünzen.

Goldpreis:
Bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts wird der Goldpreis täglich neu festgelegt. Wichtige Goldhändler kommen inzwischen zweimal täglich zusammen – um 10:30 Uhr und um 15 Uhr kurz vor Öffnung der Börse in den USA - um den Goldpreis zu fixieren. Der Goldpreis ermittelt sich durch Angebot und Nachfrage. Das natürliche Goldvorkommen ist weltweit begrenzt, wie die sinkenden Förderquoten der Großförderer zeigen. Die Nachfrage nach dem Edelmetall ist aber unverändert hoch.

Goldschmuck:
Als Goldschmuck bezeichnet man Schmuckstücke, in denen das Edelmetall Gold verarbeitet ist. Der Goldanteil kann dabei stark unterschiedlich ausfallen. In der Regel wird Gold im Schmuck nicht in reiner Form verarbeitet. Käufer zahlen zudem nicht nur den Goldmaterialwert, sondern auch die Herstellung des Schmuckstücks, ebenso wie den Entwurf, das Design und eventuell verarbeitete zusätzliche Materialien. Hinzu kommen Gewinnspannen des Händlers. Goldschmuck eignet sich daher – im Vergleich zu Barren- oder Münzgold - nicht zur Geldanlage.

Goldstandard:
Der Goldstandard gibt an, wie stark die Währung eines Landes durch die jeweiligen Goldreserven gedeckt ist. Ursprünglich gab der Goldstandard die Geldmenge an, die ein Land drucken oder prägen durfte, um noch durch Goldreserven gedeckt zu sein. Heutzutage existiert der Goldstandard nicht mehr.

Gold verkaufen:
Will man sich von seinen physischen Goldvorräten trennen, kommen als (seriöse) Händler in erster Linie Banken in Frage. Scheideanstalten stehen Privatkunden ebenfalls als Goldhändler zur Verfügung, auch Juweliere nehmen Gold an. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Goldhändlern im Internet. Preisvergleiche sind unerlässlich, zudem sollte man über die aktuelle Entwicklung des Goldpreises an der Börse informiert sein, da diese mehrheitlich die Basis für Ankaufspreise bei Goldhändlern darstellt. Eine große Zielgruppe erreicht man als Goldverkäufer zudem über Auktionen, wie etwa beim weltgrößten Auktionshaus ebay. Hier empfiehlt es sich allerdings, das Produkt exakt zu beschreiben und sich möglicherweise im Vorfeld an anderen, bereits erfolgreich gelaufenen Auktionen zu orientieren. Zudem sollte man seinen Verkaufsgegenstand im Vorfeld von einem Experten schätzen lassen, um möglicherweise ein Mindestgebot zu erreichen. Goldzertifikate, Goldfonds oder Gold-ETFs verkauft man hingegen über die Börse.

Goldzertifikate:
Durch Goldzertifikate können Anleger an der Goldpreisentwicklung 1:1 partizipieren. Die Schuldverschreibungen werden von Banken emittiert, unterliegen daher allerdings auch dem Risiko der Emittentenpleite, die im schlimmsten Fall den Totalverlust für den Anleger nach sich ziehen kann. Der Anleger erwirbt mit seinem Goldzertifikat kein echtes Gold, wird also nicht zum Eigentümer. Goldzertifikate sind im Vergleich eine günstige Alternative, am Goldpreis zu partizipieren, Anleger müssen allerdings eine Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis, den sogenannten “Spread”, in Kauf nehmen. Erträge aus Goldzertifikaten unterliegen grundsätzlich der Abgeltungsteuer von 25 Prozent.

H:

Händler:
Siehe Goldhändler.

Von K wie Kapitalertragssteuer bis R wie Reinheitsgrad:

Kapitalertragsteuer:
Die Kapitalertragssteuer, ehemals eine Form der Einkommensteuer aus Wertpapieren, wurde zum Jahresbeginn 2009 abgeschafft und durch die Abgeltungssteuer ersetzt.

Krügerrand:
Der südafrikanische Krügerrand ist die bekannteste und beliebteste Anlagemünze weltweit. Mit rund 30 Prozent hat der Krügerrand den höchsten Marktanteil unter den gehandelten Goldmünzen. Hauptgrund dafür bleibt die Tatsache, dass der Krugerrand von allen gehandelten Goldmünzen den geringsten Aufpreis auf den an den Edelmetallbörsen festgelegten Kassakurs hat.

Legierung:
Goldschmuck kann verschiedene Reinheitsgrade aufweisen, je nachdem wie hoch der Gewichtsanteil von reinem Gold ist. Durch Legierungen wird Gold mit anderen Legierungsmetallen, wie etwas Kupfer oder Silber verbunden. Die verschiedenen Legierungen ändern sowohl die Farbe als auch den Eigenschaften des Gesamtproduktes. Der Anteil von Feingold bestimmt auch den Preis. So besteht 333-er Gold nur zu 33% aus reinem Gold, 66% teilen sich andere Legierungsmetalle. Bei 585-er Gold ist der Gewichtsanteil von Feingold entsprechend höher. In der Schmuckindustrie unterscheidet man etwa Weißgold, Rotgold, Gelbgold und Grüngold.

Limitierung:
Die Limitierung der Auflage einer Münze ist von staatlicher Seite fixiert und per Gesetz festgelegt. Eine Nachprägung ist nicht erlaubt. Streng limitierte Auflagen haben einen höheren Sammlerwert.

M:

Mehrwertsteuer:
Kauft man Anlagemünzen oder Goldbarren, unterliegen diese nicht der Mehrwertsteuer. Die Goldmünzen müssen allerdings im Ausgabeland als gesetzliches Zahlungsmittel gelten, sonst fällt die jeweilige Mehrwertsteuer des Landes an. Für Sammlermünzen, deren Wert den des reinen Goldwertes um mehr als 180% übersteigt, wird indes Mehrwertsteuer aufgeschlagen.

Münzen:
Siehe Goldmünzen

Münzrecht:
Als Münzrecht wird die Befugnis bezeichnet, Goldmünzen zu prägen, in Umlauf zu bringen und Gewinn daraus zu erzielen. Das Recht liegt in der Regel bei den jeweiligen Landesregierungen. In Deutschland übt die Bundesregierung das alleinige Münzrecht aus.

N:

Nominal /Nennwert:
Der Nennwert oder Nominalwert einer Goldmünze gibt an, wie hoch der Geldwert der Münze ist, wenn diese als Zahlungsmittel eingesetzt wird. Dieser kann sich vom Materialwert und auch vom Sammlerwert deutlich unterscheiden. Der Herausgeber der Münze legt den Nennwert fest, der zudem üblicherweise auf die Goldmünze aufgeprägt wird. P: Polierte Platte:
Ein spezielles Herstellungsverfahren bei der Münzprägung wird Polierte Platte genannt. Dabei werden die Goldmünzen aus polierten Ronden mit speziell polierten Stempeln mehrfach geprägt. Durch das spezielle Herstellungsverfahren wird die Fläche der Goldmünze reflektierend, wohingegen das Münzmotiv matt wirkt. Polierte Platte gilt als bester Erhaltungsgrad einer Münze.

R:

Reinheitsgrad:
Siehe Feingehalt.


Von S wie Sammlermünzen bis Z wie Zahngold:

Sammlermünzen:
Sammlermünzen sind Goldmünzen, die im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen oder Personen geprägt werden. In der Regel werden diese in limitierter Zahl hergestellt, was ihren Sammlerwert steigert, vielmals erfolgt die Prägung als "Polierte Platte".

Spiegelglanz:
Münzen mit dem Erhaltungsgrad „Spiegelglanz“ ähneln denen, die als „Polierte Platte“ hergestellt werden. Das Herstellungsverfahren ist aufwendig, allerdings etwas weniger aufwendig, als bei „Polierter Platte“. Spiegelglanz ist der zweitbeste Erhaltungsgrad, den eine Münze aufweisen kann.

Spotpreis:
Als Spotpreis für Gold gilt der Preis, der zum aktuellen Zeitpunkt live am Goldmarkt gehandelt wird. Dabei handelt es sich nicht um den offiziell festgelegten Goldpreis, sondern dieser wird ausschließlich zwischen Goldkäufern und Goldverkäufern ermittelt. Es handelt sich damit um einen außerbörslich gehandelten Preis, der zwischen den Beteiligten verhandelt wird.

Stempelglanz:
Als Stempelglanz wird der bestmögliche Erhaltungsgrad einer normal geprägten Münze angegeben. Es handelt sich dabei um prägefrische Münzen, die keinerlei Umlaufspuren aufweisen. Der beim Prägen entstandene Glanz muss erhalten sein, was Stempelglanz-Münzen in der Praxis sehr rar macht.

U:

Umlaufmünzen:
Umlaufmünzen sind Goldmünzen, die zum Zahlungsverkehr bestimmt sind. Das Gegenteil von Umlaufmünzen sind Anlagemünzen.

Unze:
Siehe Feinunze.

X:

Xetra-Gold:
Xetra-Gold ist eine auf Goldbestände lautende nennwertlose Anleihe. Xetra-Gold ist damit eine börsengehandelte Inhaberschuldverschreibung, die einen Anspruch auf die Lieferung von Gold garantiert. Xetra-Gold ist jederzeit zu 100 Prozent durch Gold gedeckt.

Z:

Zahngold:
Unter den Begriff Zahngold fallen Zahnüberzüge oder Zahnfüllungen aus Gold. Bei Händlern wird Zahngold wie Bruchgold behandelt. Um Gold aus Zahngold zurück zu gewinnen, sind spezielle Verfahren nötig.

Zertifikate:
Siehe Goldzertifikate.

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