Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung wegen US-Arbeitsmarktbericht

03.09.21 11:11 Uhr

Goldpreis: Hochspannung wegen US-Arbeitsmarktbericht	 | finanzen.net

Am Nachmittag steht der mit Spannung erwartete Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für den Monat August zur Bekanntgabe an. Aktuell befindet sich der Goldpreis in Lauerstellung.

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von Jörg Bernhard

Sollte der US-Arbeitsmarkt einen schwächer als erwarteten Eindruck hinterlassen, könnte dies den Goldpreis in höhere Regionen befördern, schließlich würden dann die Ängste vor einem Zurückfahren der Anleihekäufe (Tapering) wieder nachlassen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im August die Arbeitslosenrate von 5,4 auf 5,2 Prozent reduziert haben und die Zahl neugeschaffener Stellen von 943.000 auf 750.000 gesunken sein. Danach dürften dann noch diverse US-Einkaufsmanagerindizes für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das gelbe Edelmetall auf Tuchfühlung mit seiner langfristigen 200-Tage-Linie. Ein nachhaltiges Überwinden dieser Durchschnittslinie interpretieren chartorientierte Investoren als starkes Kaufsignal.

Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 11.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,90 auf 1.813,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Atempause nach Kurssprung

Nach dem gestrigen Kurssprung um zwei Prozent schaltet der Ölpreis nun einen Gang zurück. Nach Hurrikan "Ida" belaufen sich die täglichen Produktionsausfälle auf ungefähr 1,7 Millionen Barrel, was zu einem weiteren Abbau der Lagermengen führen könnte. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht scheinen die Investoren erst einmal abzuwarten. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 11.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 69,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 73,19 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Julian Mezger, ded pixto / Shutterstock.com

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