Palladiummarkt unter Druck: Nachfrage bricht ein - Johnson Matthey warnt vor Unsicherheit
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Der Palladiumsektor steht vor einer schwierigen Phase: Nach mehr als einem Jahrzehnt an Angebotsdefiziten könnte sich der Markt 2025 erstmals ausbalancieren. Wie der Katalysatorhersteller Johnson Matthey berichtet, wird ein Rückgang der Palladiumnachfrage um rund 6 Prozent erwartet - vor allem bedingt durch die sinkende Produktion von Benzin-PKWs sowie das steigende Recyclingvolumen in China.
Gleichzeitig sorgt die US-Handelspolitik für zusätzliche Unsicherheit. Sollten neue Zölle und Gegenmaßnahmen die Autoproduktion bremsen, könnte die Verwendung palladiumhaltiger Katalysatoren stärker zurückgehen als bisher angenommen.
Während beim Palladium das steigende Recycling ein schwächeres Minenangebot ausgleichen dürfte, bleibt der Platinmarkt laut Johnson Matthey defizitär - das dritte Jahr in Folge.
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Bildquellen: philoro