US-Dollar: Weiter unter Druck
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Gestern Morgen schrieb mein Kollege Michael noch – wahrscheinlich mit einem Augenzwinkern -, dass EUR-USD eventuell bald die 1,18 wiedersehen könnte. Und prompt machte sich der EUR auf, und kletterte bis auf 1,1744. Danach ging ihm zwar etwas die Puste aus, für einen Tagesendstand von über 1,17 reichte es allerdings gerade noch – immerhin der höchste Schlusskurs seit 2021. Die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar passt zwar in den Trend der letzten W...
Gestern Morgen schrieb mein Kollege Michael noch – wahrscheinlich mit einem Augenzwinkern -, dass EUR-USD eventuell bald die 1,18 wiedersehen könnte. Und prompt machte sich der EUR auf, und kletterte bis auf 1,1744. Danach ging ihm zwar etwas die Puste aus, für einen Tagesendstand von über 1,17 reichte es allerdings gerade noch – immerhin der höchste Schlusskurs seit 2021.
Die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar passt zwar in den Trend der letzten Wochen, und wir haben in diesen Zeilen ja auch schon öfter unsere strukturellen Gründe dargelegt, warum wir einen höheren EUR-USD-Wechselkurs erwarten. Wie ungewöhnlich momentan ein Wechselkurs über 1,15 ist, zeigt allerdings ein Blick auf die letzten 10 Jahre. Die überwiegend meiste Zeit hielt sich EUR-USD in den letzten 10 Jahren nämlich in einer relativen engen Handelsspanne auf. An 66% aller Handelstage der vergangenen 10 Jahren lag der Tagesschlusskurs im Bereich zwischen 1,05 und 1,15. Und nur an rund einem Viertel aller Handelstage notierte er über 1,15.
Damit handelte EUR-USD in den letzten 10 Jahren auch ganz anders als in den 10 Jahren zuvor (also vom 27. Juni 2005 bis zum 26. Juni 2015). Während dieser Zeit handelte EUR-USD nur an 4% aller Handelstage zwischen 1,05 und 1,15. Die meiste Zeit (41%) verbrachte er zwischen 1,30 und 1,40. Das zeigt auch, dass EUR-USD in diesen Jahren in einer insgesamt größeren Spanne handelte als seit Mitte 2015. Um rund zwei Drittel der Handelstage zu erfassen, muss man die Spanne auf 1.25-1.43 fast verdoppeln. Und all das passierte auch unter deutlich höheren Schwankungen. Während nämlich in den vergangenen 10 Jahren die historische 3-Monatsvolatilität nur bei 7,6 lag, lag sie in den 10 Jahren zuvor deutlich höher bei 10,2.
Auf die kurze Sicht ist die EUR-USD-Bewegung also durchaus beeindruckend. Immerhin liegt der Euro gegenüber dem Greenback seit Jahresanfang über 13% im Plus. Blickt man allerdings etwas weiter zurück, sind größere Bewegungen, ein höheres Niveau und mehr Schwankungen in EUR-USD gar nicht so ungewöhnlich. Und vielleicht kommen wir nur einfach wieder in eine Phase, in der man sich wieder an schnellere Veränderungen beim Wechselkurs und mehr Volatilität gewöhnen muss.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SH19ZZ | Call | EUR/USD | Hebel: 5,0 |
SB7GQ8 | Put | EUR/USD | Hebel: 5,0 |
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