DAX leichter -- Wall Steet schließt uneinheitlich - AIXTRON rechnet nicht mit neuem Käufer -- Neue US-Regierung unter Trump entscheidet wohl über VW-Strafe -- Ölpreise, Monte dei Paschi im Fokus
Goldman-Sachs-Präsident wird Trumps Top-Wirtschaftsberater. Gerüchten zufolge kommt 2017 gar kein iPhone 8. Gescheiterte VW-Übernahme durch Porsche: Gericht bestimmt Musterkläger. Daimler vor BMW: Führungswechsel in der Oberklasse STADA-Anleger begeistern sich für erneute Übernahmefantasie. UniCredit verkauft Fonds-Tochter Pioneer.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startete mit angezogener Handbremse in die neue Handelswoche.
Der DAX ging mit einem marginalen Abschlag von 0,05 Prozent bei 11.198,42 Punkten in die Montagssitzung und musste bis zum Börsenschluss 0,12 Prozent auf 11.190,21 Punkte abgeben. Der TecDAX startete nahe dem Freitagesschluss bei 1.753,10 Punkten. Zum Handelsende notierte er 0,37 Prozent schwächer bei 1.746,75 Zählern.
"Jahresendrally" war in der vergangenen Woche das Wort der Stunde. Der DAX markierte ein Jahreshoch nach dem anderem. Im Vorfeld der anstehenden US-Leitzinsentscheidung am Mittwoch schien die Kauflust an den deutschen Börsen wieder abzuebben. Experten erwarten die erste Erhöhung der Fed seit dem Zinsschritt im Dezember 2015.
Anleger hatten heute vor allem den Ölpreis im Blick: Nach der von der OPEC beschlossenen Förderkürzung Ende November wollen nun auch rund ein Dutzend weitere Länder die Förderung drosseln und trieben somit die Preise pro Barrel am Montag deutlich nach oben.
Die europäischen Märkte kamen am Montag kaum vom Fleck.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete kaum bewegt zum Freitagsschluss bei 3.196,40 Zählern und notierte zum Handelsende 0,05 Prozent fester bei 3.199,11 Zählern.
Vor allem Öl-Aktien standen im Fokus der Anleger, haben sich doch noch rund ein Dutzend weitere Länder der von der OPEC vereinbarten Ölförderkürzung angeschlossen.
Die Wall Street hat den Montagshandel uneinheitlich beendet.
Der US-Leitindex Dow Jones ist auf auf dem Freitagsniveau bei 19.764,00 Punkten in den Handel gestartet und ist danach in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Am Ende ging es für das Börsenbarometer leicht um 0,2 Prozent auf 19.796,43 Punkte nach oben. Der NASDAQ Composite musste daneben Verluste hinnehmen. Am Ende belieb sich das Minus auf 0,6 Prozent - der Index beendete den ersten Handelstag der Woche bei 5.412,54 Punkten.
Vor der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch hielten sich die Anleger zurück. Allgemein wird die Bekanntgabe einer Zinserhöhung erwartet. Für Jamieson Blake von ADS Securiti sei es weniger die Zinserhöhung weshalb die Anleger Vorsicht walten lassen, als vielmehr die Ungewissheit was danach komme.
Zum Wochenstart zeigten sich die Aktienmärkte in Fernost mit unterschiedlichen Vorzeichen.
Der Nikkei schloss 0,84 Prozent fester bei 19.155,03 Zählern.
Dagegen dominierten an den chinesischen Börsen die Bären. Der Shanghai Composite fiel um 2,47 Prozent auf 3.152,97 Punkte. In Hongkong ging es für den Hang Seng ebenfalls abwärts: Er notierte zum Handelsschluss 1,44 Prozent schwächer bei 22.433,02 Zählern.
In Japan konnte die Einigung der OPEC-Mitglieder und -Nichtmitglieder auf eine Drosselung der Öl-Fördermenge die Kurse stützen. In China nahmen sich die Regulierungsbehörden verstärkt den Versicherungssektor zur Brust, was die Stimmung der Anleger deutlich belastete.
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