Warten auf Powell-Rede: DAX fester -- Asiens Börsen schwächer -- Goldpreis nach Vortagesrekord stabil -- Rüstungsaktien, NVIDIA, Plug Power im Fokus
Trump könnte BayWa-Sanierung erschweren. Merck und Siemens vertiefen gemeinsame KI-gestützte Wirkstoffentwicklung. CleanSpark erweitert Kreditlinie bei Coinbase. NORMA verkauft Wassermanagement-Sparte in die USA. Disneys Kimmel-Show kehrt zurück. Apple und NVIDIA geben Rückenwind: Zuliefereraktien wie TSMC und Foxconn legen kräftig zu. KBC erwägt offenbar Übernahme von ABN Amro.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt weist am Dienstag grüne Vorzeichen aus.
So eröffnete der DAX mit einem Gewinn von 0,33 Prozent bei 23.604,36 Punkten und baut diesen anschließend noch aus.
Der TecDAX zog anfänglich um 0,13 Prozent auf 3.632,84 Zähler an rückt im weiteren Verlauf noch weiter in die Gewinnzone vor.
Positive Vorgaben kommen von der Wall Street. Bei den US-Techwerten läuft aktuell eine KI-Rally, zuletzt befeuert von der Ankündigung dreistelliger Milliardeninvestitionen von NVIDIA. Die Experten der Commerzbank wiesen zudem auf den aggressiven Zinssenkungskurs hin, für den sich der Ökonom Stephen Miran in seiner ersten Rede seit dem Aufstieg in die Führungsriege der US-Notenbank ausgesprochen habe.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten greifen am Dienstag zu.
So startete der EURO STOXX 50 nahezu unverändert (+0,07 Prozent) bei 5.445,83 Punkten und legt im weiteren Handelsverlauf deutlich zu.
Neue Rekordhochs an der Wall Street stützen auch die europäischen Börsen. Dabei ist es insbesondere KI-Fantasie, welche die Anlegerstimmung hebt, nachdem NVIDIA angekündigt hatte, 100 Milliarden Dollar in das KI-Unternehmen OpenAI zu investieren.
Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September überraschend deutlich aufgehellt. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg um 0,2 Punkte auf 51,2 Punkte und signalisiert damit weiter ein geringfügiges Wachstum.
Der wichtigste Termin der Woche steht allerdings erst am Freitag an, wenn der Kernindex der persönlichen US-Konsumausgaben für August veröffentlicht wird. Dieser ist im Vergleich zum weniger umfassenden Verbraucherpreisindex das favorisierte Inflationsmaß der Fed.
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Die US-Börsen schlossen am Montag fester.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 46.381,35 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss daneben 0,70 Prozent fester bei 22.788,98 Zählern auf einem neuen Schlussrekord. Bei 22.801,90 Punkten wurde im Handelsverlauf ein neuer Intraday-Rekord erzielt.
In der vergangenen Woche stützte die Hoffnung auf weiter sinkende Leitzinsen in den USA die US-Aktienmärkte, da niedrigere Finanzierungskosten die Unternehmensgewinne begünstigen könnten. Christian Nolting, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, sieht inzwischen "einen gewissen Konsens über die zukünftige Ausrichtung der US-Geldpolitik", wie ihn die Deutsche Presse-Agentur wiedergibt. Angesichts des anhaltend schwierigen politischen Umfelds rechnet er damit, dass sich der Fokus in den kommenden Tagen verstärkt auf konjunkturelle Entwicklungen richten wird.
Auf politischer Ebene sorgte weiterhin die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump für Diskussionen, künftig eine Gebühr von 100.000 US-Dollar auf bestimmte Visa zu erheben, die vor allem von US-Technologiekonzernen genutzt werden. Etwas Beruhigung brachte die Klarstellung, dass es sich um eine einmalige Gebühr für neue Visa handelt. Im Blickpunkt blieb zudem die laufende Debatte um das US-Geschäft des chinesischen Social-Media-Konzerns Bytedance, dem Betreiber der Video-Plattform Tiktok.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Dienstag in Rot.
In Japan findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Am Vortag hatte der Nikkei 225 mit einem Gewinn von 0,99 Prozent bei 45.493,66 Punkten geschlossen.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,18 Prozent auf 3.821,83 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 0,70 Prozent auf 26.159,12 Punkte nach.
Nach der jüngsten positiven Entwicklung waren nun anhaltende Gewinnmitnahmen zu beobachten, die vor allem den Technologie-Sektor belasteten. Allerdings berichteten Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires von insgesamt dünnen Umsätzen im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten am Freitag. Dann wird der Kernindex der persönlichen US-Konsumausgaben für August veröffentlicht - das favorisierte Inflationsmaß der US-Notenbank.
Die Investoren zeigten sich zudem vorsichtig, nachdem mehrere Vertreter der US-Notenbank signalisiert hatten, dass die Fed die Zinssätze nach der Senkung in der vergangenen Woche möglicherweise nicht weiter senken muss. Mit Spannung wird nun auf eine Rede von Fed-Chairman Jerome Powell am Dienstag geschaut.
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