Warum der Euro weiter zum Dollar verliert

Der Kurs des Euro ist am Freitag im US-Handel unter Druck geblieben.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,1749 Dollar. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie noch knapp 1,18 Dollar gekostet.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Damit setzt sich die rückläufige Tendenz der vergangenen Tage fort. Nach der Zinssenkung der US-Notenbank am Mittwoch war der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,1919 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1736 (Donnerstag: 1,1818) Dollar fest.
Die Erwartungen auf mögliche weitere Leitzinssenkungen in der Eurozone wurden noch weiter gedämpft. Der Rückgang der Erzeugerpreise in Deutschland hat sich den fünften Monat in Folge beschleunigt. Im Jahresvergleich fielen sie im August um 2,2 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,7 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise wirken sich tendenziell auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet.
Der US-Dollar legte hingegen zuletzt trotz der Leitzinssenkung der US-Notenbank am Mittwoch zu. Allerdings sind die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, heißt es in einer Einschätzung der Landesbank Helaba.
NEW YORK (dpa-AFX)
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