DAX geht im Plus ins Wochenende -- Wall Street schwächer -- Samsung will bei VR Vorreiter sein -- Draghi warnt EU-Chefs vor Finanz-Risiken in Europa -- Oracle: Konzerngewinn sinkt
Britische Flughäfen: Gewerkschaft droht Streiks vor Weihnachten an. Chinesische Firma TCL baut künftig Blackberry-Smartphones. Trivago nach Anlaufschwierigkeiten mit gelungenem US-Börsendebüt. VW-Anhörung in Dieselaffäre vor US-Gericht verzögert sich. Bußgeld für Ferrari und Aston Martin wegen Nichteinhaltung von CO2-Zielen. IWF-Entscheidung zu Griechenland verzögert sich. Airbus droht Verspätung bei modernisiertem Langstreckenjet A330neo.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Freitag freundlich.
Nach einer Achterbahnfahrt am frühen Nachmittag ging der deutsche Leitindex DAX schließlich mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 11 404,01 Punkten aus dem Handel. Seit Wochenbeginn hat er damit 1,8 Prozent gewonnen und seit dem Start seiner Jahresendrally Anfang Dezember insgesamt 8,5 Prozent. Am Mittag übersprang der Index die Marke von 11.400 Zählern und markierte somit ein neues 16-Monats-Hoch.Auch der TecDAX geht mit leichten Gewinnen aus dem Handel.
Zwar stand heute der Große Verfalltag an, dennoch haben sich die Ausschläge im Hinblick auf diesen in Grenzen gehalten.
Da die Hoffnung auf höhere Zinsen weiterhin besteht, zählt die Bankenbranche auch am Freitag zu den Kursgewinnern. Inflationsdaten hingegen fanden am Freitag kaum Beachtung. Im November zog die Inflation im Euroraum leicht an.
Die europäischen Märkte können sich noch nicht so recht für eine klare Richtung entscheiden.
Der EuroSTOXX 50 ging mit einem marginalen Aufschlag von 0,01 Prozent bei 3.250,17 in den Handel. Im weiteren Verlauf kann der Index zulegen.
Eine Kursprognose für den Freitag fällt schwer, denn der Handel könnte vom Geschehen an der Derivatebörse Eurex geprägt werden. Dort verfallen Terminkontrakte und Optionen auf die Aktienindizes. Das sorgt oftmals für fundamental nicht begründbare Ausschläge am Kassamarkt.
Die Wall Street startete dank positiver Vorgaben aus Asien und Europa fester in den letzten Handelstag dieser Woche. Im Handelsverlauf musste der Dow Jones aber seine Gewinne wieder abgeben, sein Schlussstand: minus 0,04 Prozent bei 19.843 Punkten. Auch der NASDAQ Composite, der zum Start ebenfalls moderate Zuwächse hatte, lag zum Ende im negativen Bereich, minus 0,36 Prozent (5437 Punkte).
Die Hoffnung auf frischen Schwung für die ohnehin schon gut laufende US-Wirtschaft durch mögliche milliardenschwere Investitionen in die Infrastruktur sowie Steuererleichterungen unter dem designierten Präsidenten Donald Trump treibt die Kurse seit Wochen an.
Seit der Wahl Trumps im November hatte der Dow Jones in der Spitze um rund 9 Prozent zugelegt. Erst am Mittwoch war er bis auf die Bestmarke bei 19.966 Punkte nach oben gegangen. Dann nahm die Aussicht auf eine womöglich etwas schneller als gedachte geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr der Wall Street den Wind etwas aus den Segeln. Beobachter werteten es aber positiv, dass die Kurse nicht deutlich nachgaben.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich vor dem Wochenende ohne einheitliche Richtung.
Der Nikkei schloss 0,66 Prozent fester bei 19.401,15 Punkten.
Der Shanghai Composite legte 0,17 Prozent zu und ging bei 3.122,98 Zählern ins Wochenende. In Hongkong drehte der Hang Seng ins Minus und schloss 0,18 Prozent leichter bei 22.020,75 Zählern.
In Asien gab es von Seiten des Yuan und des Yen Rückenwind für die Aktienmärkte. Der Yuan fiel am Morgen zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit acht Jahren, der Yen wertete ebenfalls ab. Das unterstützte im Handel allen voran Exportwerte.
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