Qiagen – Den Genen auf der Spur

Nicole Wittmann, Vice President Public Distribution & Marketing bei Macquarie Capital (Europe) Limited in Frankfurt

... widmen: dem Biotechnologie-Unternehmen Qiagen. Das 1984 gegründete Unternehmen ist zu einem großen europäischen Biotechnologie-Konzern herangewachsen. Das Kerngeschäft ist die molekulare Diagnostik. Dabei werden von Qiagen entwickelte Tests eingesetzt, um Krankheiten oder Infekte frühzeitig zu erkennen und entsprechend der Nachweise therapieren zu können. Zu einem der wichtigsten Produkte zählt ein Testverfahren zur Risikoerkennung von Gebärmutterhalskrebs. Heute arbeiten fast 3.500 Mitarbeitern für die im niederländischen Venlo beheimatete Holding mit 30 Tochterunternehmen in 27 Ländern. Gemeinsam bieten sie in den genannten Bereichen über 500 patentgeschützte Produkte an. Tendenz steigend.

Erfolgsgeschichte in Zahlen

In der Wirtschaft zählen Zahlen – und auch hier kann das Unternehmen überzeugen: Das forschungsgetriebene Unternehmen vermeldete im dritten Quartal 2010 einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 274,3 Millionen US-Dollar – ein Plus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich im gleichen Zeitraum um 6,2 Prozent auf 50,2 Millionen US-Dollar. Die EBIT-Marge lag somit bei stattlichen 18,3 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 stiegen der Umsatz um 11,2 Prozent auf 801,4 Millionen US-Dollar und der Gewinn um 15,8 Prozent auf 108,0 Millionen US-Dollar. Nach Konsensus-Schätzungen wird für 2010 ein bereinigter Gewinn pro Aktie von 0,88 US-Dollar und für 2011 von 0,90 US-Dollar erwartet. Zum 30.9.2010 wies das Unternehmen eine weiterhin gestiegene Eigenkapitalquote von 62,47 Prozent auf (2009: 60,35 Prozent).

Chance für Anleger

Wer das Biotech-Unternehmen in letzter Zeit beobachtet hat, musste feststellen, dass sich Qiagen von Juni bis Anfang Oktober 2010 in einem Abwärtstrend befand. Aber das Bild wendete sich in den letzten drei Monaten: Es setze eine starke Gegenbewegung ein und seitdem steigt der Kurs wieder. Die Kursbewegung könnte Anlegern attraktive Ansatzpunkte bieten. Durch eine kurzfristige Strategie kann der risikofreudige Anleger beispielsweise mit unserem Discount Zertifikat auf Qiagen (WKN MQ2PCE) eine maximale Rendite von derzeit 4,82 Prozent erzielen. Das entspricht einer annualisierten Rendite von 23,32 Prozent, sofern der Kurs zum Bewertungstag am 18. März 2011 auf oder über 15 Euro notiert. Der Discount beträgt dabei 3,45 Prozent. Wenn der Kurs auch in knapp einem Jahr – am 16. Dezember 2011 – auf oder über 15 Euro notiert, kann der risikobereite Anleger bei einer mittelfristigen Ausrichtung mit einem alternativen Discount Zertifikat (WKN MQ231G) eine maximale Rendite von 11,44 Prozent erzielen. Der Discount beträgt dabei 9,21 Prozent. Es lohnt sich also, das Unternehmen auch in 2011 weiter im Blick zu behalten.

Nicole Wittmann arbeitet seit April dieses Jahres bei der neu entstandenen europäischen Derivate-Plattform von Macquarie – Macquarie Oppenheim. Zu ihren Aufgaben gehört der öffentliche Vertrieb sowie PR und Marketing für derivative Wertpapiere. Zuvor war sie in gleicher Funktion im Investment Banking des Bankhauses Sal. Oppenheim tätig. Die gebürtige Frankfurterin hat International Studies Finance and Law an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main studiert.

Quelle: Macquarie TRENDS Newsletter

Stand 4.1.2011

Seit April 2010 ist Macquarie Oppenheim die neue Plattform der Macquarie Gruppe für strukturierte Produkte in Europa und wird in Zukunft eine umfangreiche Palette an Anlagezertifikaten, Hebelprodukten und Aktienanleihen sowohl für private als auch institutionelle Investoren anbieten.

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