Aktien Wien Schluss: Leitindex ATX schließt tiefer

29.09.25 18:35 Uhr

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4.646,3 PKT -8,0 PKT -0,17%

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit leichten Kursverlusten beendet. Nach einem anfänglich ruhigen Handel mit moderatem Plus rutschten die Indizes im Verlauf des Nachmittags in die Verlustzone. Zuletzt erholte sich der Leitindex ATX wieder etwas und schloss noch 0,17 Prozent tiefer bei 4.646,29 Punkten. Für den marktbreiteren ATX Prime ging es 0,14 Prozent nach unten auf 2.320,91 Zähler.

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Der Faserhersteller Lenzing in Oberösterreich will 300 Jobs in der Verwaltung abbauen - davon 250 noch bis Jahresende - sowie 300 weitere im Lauf der nächsten zwei Jahre. Das teilte das Unternehmen nach der Aufsichtsratssitzung am Montag mit. Die Aktie reagierte zunächst mit einem Aufschlag, rutschte am Ende aber 0,8 Prozent ins Minus.

Erneut stark nachgefragt waren im Prime-Segment die Aktien von Frequentis. Die Anteile des Wiener Technologieunternehmen legten um 5,4 Prozent zu, nachdem sie sich am Freitag bereits um gut zwölf Prozent verteuert hatten.

Der Baukonzern PORR rechnet erst ab 2027 mit nennenswerten Aufträgen aus dem Infrastrukturpaket der deutschen Bundesregierung. Sichtbare Effekte aus dem milliardenschweren Programm dürften sich frühestens dann ergeben, teilte das Unternehmen mit. Die Titel gaben 0,7 Prozent nach.

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Im Lauf der Woche stehen mehrere Datenveröffentlichungen an, die vor allem mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve von Bedeutung sein dürften. Dazu gehören Inflationszahlen aus mehreren Euroländern. Den Auftakt machte am Montag Spanien. Hier sind die Verbraucherpreise im September laut einer ersten Schätzung gegenüber dem Vorjahresniveau um drei Prozent gestiegen, was weitgehend den Erwartungen entsprach.

Ebenfalls am Vormittag war bekannt geworden, dass die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Länder sich im September verbessert hat. Ein entsprechendes Barometer von der EU-Kommission stieg auf 95,5 Punkte, wie die Brüsseler Behörde am Montag bekannt gab./spo/ste/APA/men

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