Bereits einkalkuliert

Hugo Boss muss zum Auftakt Federn lassen

02.05.13 09:26 Uhr

Der zuletzt erfolgsverwöhnte Modekonzern Hugo Boss hat im ersten Quartal Federn lassen müssen: Der Umsatz und das Ergebnis sanken.

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Völlig überraschend kam dies jedoch nicht: Analysten hatten dies bereits einkalkuliert. Die Zahlen lagen insgesamt jedoch leicht unter den Erwartungen.

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   So ging das Nettoergebnis um 14 Prozent auf 82 Millionen Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm um elf Prozent auf 132,6 Millionen Euro ab. Auch der Umsatz lag mit 593,5 Millionen Euro um zwei Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

   Verantwortlich für die Schwäche im ersten Quartal sind dabei mehrere Faktoren: So fängt das schwache konjunkturelle Umfeld insbesondere in Europa auch bei Hugo Boss an, Spuren zu hinterlassen. Das Wachstum des in den vergangenen Quartalen stark gelaufenen Einzelhandelsgeschäft hat sich auf vergleichbarer Fläche und währungsbereinigt weiter abgeschwächt: von vier Prozent im vierten Quartal auf nun zwei Prozent. Dennoch trug der Einzelhandel mit 278,7 Millionen Euro fast die Hälfte zum Gesamtumsatz bei, was die mittlerweile hohe Bedeutung dieses Geschäftsfeldes widerspiegelt.

   Im Großhandel belastete der Umstieg von zwei auf vier Kollektionen das Quartal. Durch die Umstellung gewinnen nun das zweite und vierte Quartal an Bedeutung, das erste und das dritte Quartal, sonst eher traditionell stark, verlieren hingegen. Aus diesem Grund verzeichnete Hugo Boss hier mit 14 Prozent zweistellige Umsatzeinbußen.

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   Im zweiten Quartal will Hugo Boss wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Den Ausblick für 2013 bekräftigte der Modekonzern daher: Für das Gesamtjahr erwartet Hugo Boss im Vergleich zum Rekordjahr 2012 bislang weitere Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis. Die währungsbereinigten Erlöse sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und Sonderfaktoren sollen im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com

   DJG/nas/kla Dow Jones Newswires Von Natali Schwab

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