Erholung dürfte sich am Freitag fortsetzen: DAX vor freundlichem Handelstag

Auch am Freitag dürfte am deutschen Aktienmarkt positive Stimmung herrschen: Für den deutschen Leitindex deutet sich ein freundlicher Start an.
Am Donnerstag zog der DAX zu Beginn des XETRA-Haupthandels moderat an. Auch im weiteren Sitzungsverlauf hielt sich das Börsenbarometer nahe diesem Niveau im Plus. Der deutsche Leitindex beendete den Handel letztlich 0,79 Prozent fester bei 23.882,03 Punkten.
Vergangene DAX-Rekorde im Überblick
Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Einheiten in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis war.
Stimmung bleibt verhalten positiv
Im DAX zeichnet sich am Freitag ein positiver Start ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 23.937 Punkte.
Damit würde es der DAX knapp über sein Vortageshoch schaffen und den Test einer Chartbarriere vorbereiten. Denn nicht weit entfernt liegen die 100- und 50-Tage-Durchschnittslinien als mittel- bis längerfristige Trendbarometer. Und schließlich wirft auch die Marke von 24.000 Punkten bereits ihre Schatten voraus. Hier liegt seit Mai - von kurzen Ausreißern abgesehen - etwa der Mittelpunkt der Dax-Schwankungen.
Impulse von Konjunkturseite bleiben aus
Einen US-Arbeitsmarktbericht, wie eigentlich an jedem ersten Freitag im Monat, wird es unterdessen, wie seit längerem bekannt, nicht geben. Hier zeige der längste Teilstillstand der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown) der US-Geschichte weiter Nachwirkungen, schrieb Thomas Altmann von QC Partners. Der Stillstand war erst Mitte November durch einen Übergangshaushalt beendet worden. Auf die November-Werte müssten die Anleger warten bis nach der US-Leitzinsentscheidung in der kommenden Woche.
Insgesamt scheint am europäischen Aktienmarkt vorweihnachtliche Ruhe einzukehren. Der wichtigste europäische Volatilitätsindex habe tags zuvor ein Dreimonatstief erreicht, so Altmann. Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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