Politische und wirtschaftliche Unwägbarkeiten, insbesondere in der Automobilindustrie, erschweren eine präzise Prognose, wie das Unternehmen am Donnerstag in Beelen mitteilte. Das
Aumann-Management rechnet daher beim Umsatz und dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im laufenden Jahr erst einmal nur mit leichten Zuwächsen. Das im
SDAX notierte Unternehmen setzt indes weiter auf gute Geschäfte rund um die Elektromobilität. So stellt Aumann unter anderem anderem Produkte für die Fertigung von Elektromotoren her.
Das E-Mobility-Geschäft ist zwar noch der kleinere der beiden Unternehmensbereiche, wächst aber besonders stark: Der Umsatz legte in dieser Sparte 2018 auf Basis vorläufiger Zahlen um fast 73 Prozent auf 105 Millionen Euro zu.
Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um 38 Prozent auf eine neue Bestmarke von 290,8 Millionen Euro, wobei das Wachstum jedoch im Schlussquartal deutlich schwächer war. Das bereinigte Ebit wuchs auf Jahressicht um 39,5 Prozent auf 29,3 Millionen Euro. Seinen vollständigen Jahresbericht wird Aumann am 10. April veröffentlichen.
Anlegerstimmung trüb
Die Aktien von Aumann standen am Donnerstagmorgen 6,18 Prozent im Minus bei 25,80 Euro.
Die zu erwartende Delle im kommenden Jahr trübte die Stimmung am Markt. Mit Verlusten von über 8 Prozent erreichte die Aktie ein neues Allzeittief. Der Preis je Aktie lag zuletzt 8,36 Prozent tiefer bei nur noch bei 25,20 Euro. Bereits seit September letzten Jahres fällt der Kurs stetig. Seit der Erstnotiz im März 2017 hat das Papier inzwischen rund 40 Prozent verloren.
Im Dezember hatten Experten Bedenken geäußert, Aumann könne mit Mitbewerbern in der E-Mobilität nicht mithalten. Eine regional ungünstige Aufstellung sowie Engpässe bei den Kapazitäten führten damals zu Skepsis bei Jasko Terzic, Analyst des Bankhauses Metzler.
/mis/zb
BEELEN (dpa-AFX)
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