Wunschanalyse der Woche: Halliburton-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Getrieben von den höheren Ölpreisen legte der Aktienkurs von Halliburton seit Mitte September um fast 40 Prozent zu. Nun präsentierte der größte Anbieter technischer Dienstleistungen und Wartungsarbeiten für Ölkonzerne die Bilanz für das dritte Quartal. Mit 3,86 Milliarden Dollar Erlös, 30 Prozent mehr als im Vorjahr, blieb der Konzern aus Houston, Texas, leicht unter den Prognosen der Analysten. Das stoppte den Kursanstieg vorübergehend.

Aus Sicht der Kapitalmarktexperten profitieren Dienstleister im Erdöl-Business im Vergleich zu ihren Kunden bisher weniger von höheren Ölpreisen als erwartet, wohl auch weil Konzerne wie BP und Royal Dutch Shell ihre Investitionen in Bohrfeldausrüstung erst in geringerem Umfang erhöht haben. Halliburton-Chef Jeff Miller geht davon aus, dass die Kunden seines Konzerns ihre Budgets für 2022 im Schnitt um ein Fünftel aufstocken werden. Die Treiber dafür seien Engpässe bei Rohstoffen wie Öl und Gas. Die Hälfte von 15,1 Milliarden Dollar geschätztem Umsatz für 2021 erwirtschaftet der Konzern mit Öl- und Gas-Fracking-Unternehmen aus den USA und Kanada. Weiter aussichtsreich.

Halliburton

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!

__________________________________